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The Busters

Double Penetration (CD & DVD)

Info Musikrichtung: Ska VÖ: 02.11.2007 (Ska Revolution Records / Indigo) Gesamtspielzeit: 43:51 Internet: http://www.thebusters.com

Die Tage werden immer kürzer (jedenfalls jetzt während ich die Review schreibe, aber wenn sie in der Januar-Ausgabe erscheint, sind sie immer noch kurz genug, um an den Anfang der Review zu passen!). Es ist dunkel, ungemütlich, einfach bäähh. Das einzige, was das Herz erfreut, sind die aus dem Dunkel heraus leuchtenden Adventskerzen.

Was das mit den Busters zu tun hat? Zugegebener Maßen erst einmal gar nichts. Aber (Achtung! Jetzt kommt der dreifache Rittberger dieser Review; Red.) stimmungsmäßig ist die Double Penetration so etwas wie eine das Herz wärmende Adventskerze in der Dunkelheit des Lebens.

Wunderbare, das Leben bejahende Ska-Hymnen holen einen aus dem existentiellen Leerlauf heraus, schenken der Seele wieder einen Grund zu leben, dem Gesicht ein verzücktes Grinsen und den abgeschlafften Gliedern neue Bewegungsimpulse. Dazu mischen The Busters Madness und klassischen Two Tone Ska mit Tanztee- und Musical-Feeling. Mal sind es die Bläser, mal die Gitarren oder auch eine wummernde Orgel, die die Akzente setzen.

Bei einem Album ohne Ausfälle ist es logischer Weise schwer Anspieltipps zu geben. Stattdessen gibt es einen kleinen Führer, der Euch sagt, wo ihr was findet.
Die Orgel z.B. sehr schön in „Here I am“. Madness fallen in dem Slow-Song „Doctor Love“ an. „Here we are“ ist ein toller Uptempo Skanker. Die frühlich swingende Two Tone Nummer „Cheerio“ liefert gleich tolle Musicalbläser mit. Wer zwischendurch mal entspannt die Hüften schwingen lassen will, wählt „Wishlist“, während der Opener „Double it“ zwischen sehr slowen Momenten und fetzigen die Tanzflächen fegenden Moment wechselt.

„Double it“ liefert auch das Motto für die Konzeption dieses CD&DVD-Digi-Packs. Denn zusätzlich zu der elektrifizierten CD, gibt es eine unpluggte Live-DVD, die die Stücke zwar mit entspannter Power auf die Bühne bringt, den Spaß an der Sache aber sowohl durch das Agieren der Band, als auch des Publikums noch einmal verdoppelt. „Double it“
(Dazu verrate ich nicht mehr. Müsst Ihr selber sehen. Lohnt sich!)

Norbert von Fransecky