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Reviews

Dark the Suns

In darkness comes Duty


Info

Musikrichtung: Gothic Metal

VÖ: 30.11.2007

(Greyfall / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 40:56

Das Info zu dem Debüt dieser finnischen Band schreibt es schon selber: Wuchtige Gitarren gepaart mit schönen Piano Melodien. Das gab es doch schon... Und: "...sicher hat diese junge finnische Band das Rad nicht neu erfunden." Diese Aussagen unterstreiche ich zu 100%. Ich widerspreche aber ganz entschieden der Aussage, dass die Band dieses Konzept so frisch und schön klingen lässt. Die zehn Stücke auf dem Debüt sind komplett alle austauschbar, alle funktionieren nach demselben Schema. Eben diese (fast immer gleiche) schöne (?) Pianomelodie, dann setzen die ebenso fast immer gleichen Gitarrenriffs ein. Darauf dann die Metal Growls, fertig. Man wartet eigentlich immer auf den Einsatz von Liv, der Stimme von Theatre of Tragedy, die diese Art von Musik vor ca. 10 - 12 Jahren in den Charts etabliert hat. Das ist auch das einzige, was zu einer eins-zu-eins Kopie fehlt. Selbst der Titel lehnt sich an: Das Tragedy Überwerk hieß ja Velvet darkness they fear. Sicher muss und kann eine junge Band nicht jedes Mal komplett ein Genre auffrischen. Doch ein paar neue Ideen sollten schon dabei sein, und die findet man auf dieser Scheibe nicht.

Und da diese Art von Musik eigentlich im Moment ausgereizt ist, können Dark the Suns meines Erachtens eben nicht wie es im Info steht die Szene bereichern und in die erste Liga aufsteigen. Ihr Debüt ist musikalisch und produktionstechnisch gesehen professionell gemacht, kompositorisch gesehen hätte von dem Material eine Single gereicht, über die Albumstrecke von vierzig Minuten ist das ganze verdammt langweilig. Und wann erklärt den Metallern und Gothik Leuten mal jemand, dass sich dieses Growlen und betont dämonisch klingen wollende inzwischen mehr als abgenutzt hat und meistens die Musik zerstört ohne ihr etwas Bedeutendes hinzuzufügen?



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Reflections 4:17
2The Sleeping Beauty 3:37
3Black Sun 4:14
4Alone 4:15
5A darkness to drown in 3:37
6Angel Soul 4:01
7Drama for Gods 3:53
8Ghost Bridges 5:09
9Like Angels and Demons 3:18
10Away 4:35

Besetzung

Mikko Ojala – Gesang, Gitarren
Juha Kokkonen – Keyboard
Markus Lethinen – Schlagzeug
Inka Tuomaala - Bass
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger