····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Tribe

Take Back The Beat


Info

Musikrichtung: HipHop

VÖ: 2001

(Alliance Music / BV-Music)

Gesamtspielzeit: 44:25

Internet:

www.thetribeuk.com

Als Worldwide Message Tribe haben sie sich ein solides Renommee in der internationalen christlichen Musikszene erspielt. Schon einige Monate auf dem Markt ist das Debut unter dem neuen Kurznamen The Tribe

Die ersten fünf Tracks lassen mich zwar nicht vor Begeisterung in der Runde herum springen (Dazu ist
HipHop einfach nicht genug mein Ding.), aber Applaus ernten sollte das Quintett damit auf jeden Fall. Der
Opener ist ein heftiger HipHop-Knaller für jede Tanzveranstaltung. "Generation rising" ist moderne
Pop-Musik, die effektiv mit Samples arbeitet. "God made me funky" wechselt zwischen gerappten Verse und einem Refrain, der verdächtig an Tic Tac Toe erinnert - ebenfalls extrem tanzbar.

Die Nummer 5 dürfte vor allem durch ihren Text für Kontroversen sorgen. Mit einer richtig schönen Girlie-Schnodderschnauze wird dem Publikum die Message "You don't have to" entgegengeschleudert. Eigentlich ein Motto, dass unter Jugendlichen und Schülerinnen, die von allen Seiten mit Ansprüchen und Anforderungen bombardiert werden, auf großen Zuspruch stoßen sollte. Die Jungs und Mädels vom Tribe beziehen den Slogan allerdings auf den vorehelichen Geschlechtsverkehr - oder prägnanter auf den Sex im weitern Sinne. Und dann klingt ihr "You don't have to" schon wesentlich anders. (Da sie auf ein rigoroses "Don't do it" verzichten, können sie zumindest mit meiner Zustimmung rechnen.)

Dann aber würde ich dem Tribe gerne besagtes "Don't do it" zurufen. Denn was folgt ist eine eklig schmalzige Boygroup-Ballade mit einem Gesang wie von einem magenkranken Bee Gee. Aber sie tun es doch und das Niveau der CD sinkt erheblich. Nebem weiterem Schmalz (Track 9) versucht man mit 8 und 11 zwar noch einmal an das Niveau des Openers heranzukommen - aber vergeblich. Und dann läßt man den Hörer noch fast zehn Minuten auf einen hidden Track warten, der lediglich aus dümmlichem Gekicher besteht. Das kostet Punkte in der b-Note.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1God Squad4:56
2Only you can make me happy3:52
3Generation rising3:26
4God made me funky4:28
5You don't have to3:35
6Take back the Beat3:20
7Turn around4:38
8Fit to burst3:05
9Nah Nah4:55
10Shout it out4:12
11Jumping in the House of God (The Phat Mattstar Mix)3:58

Besetzung

Emma (Baby Doll)
Lindz (Westside)
Jorge (G Fnk)
Quin (QD)
Tim (Big Tim)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger