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Unexpect

In A Flesh Aquarium

Info Musikrichtung: Progressive Metal VÖ: 16.11.2007 (Ascendance / Soulfood) Gesamtspielzeit: 60:32 Internet: http://www.unexpect.com http://www.myspace.com/unexpect

Mike Portnoy (Dream Theater) hat nach dem Genuss der Musik von Unexpect folgenden Ausspruch getätigt: „My Brain Hurts“. Wenn man dann das Album In A Flesh Aquarium durchgehört hat, dann wird auch schnell klar, warum dem Dream Theater Schlagzeuger die Rübe geglüht hat.
Selten habe ich progressives Metal Album gehört, dass von so vielen musikalischen Einflüsse profitiert. Die Kanadier verarbeiten von Themen der Klassik bis hin zum rüden Black Metal so ziemlich alles.

Im Opener “Chromatic Chimera“ wechseln sich ruhige Passagen mit derben Death Metal Geknüppel ab, von schönen Melodien bis zum totalen musikalischem Chaos bekommt der progressive Metal Fan alles geboten was das Herz, oder in diesem Falle die Gehörgänge, erwärmt.

Die Sängerinnen syriahK, Leilindel und Sänger Artagoth wechseln sich gegenseitig ab, bei hartem wie beim weichen, soften Gesang. Und tritt einmal eine Gesangspause ein, kann man versichert sein, das in den nächstem 30 Sekunden mindestens 3 Breaks folgen.
Eintönigkeit ist auf diesem Album ein Fremdwort.

Das Album braucht aber einige Anläufe bevor man mit der Musik von Unexpected warm wird. Im Erstkontakt wirkt alles ziemlich chaotisch und nicht zusammenhängend, erst bei eingehender Beschäftigung (Kopfhörer, Lautstärke auf Mittelstellung) ergibt das progressive Feuerwerk einen Sinn.

Fans progressiver Musik sollte zugreifen, und sich Zeit nehmen um In A Flesh Aquarium eingehend zu widmen!

Rainer Janaschke