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Reviews

Mely

...leave and enter empty rooms...


Info

Musikrichtung: Melodic Metal

VÖ: 16.11.2007

(Black Bards)

Gesamtspielzeit: 65:25

Internet:

http://www.mely.at

Ich werde ja inzwischen generell skeptisch, wenn ein Label damit wirbt, dass eine Band angeblich wie Katatonia klingt, aber: Wow, ich höre gerade einen Avatar Katatonias mit dem Namen Mely und ihrem neuem Album ...leave and enter empty rooms!

Die seit 1999 gemeinsam musizierenden Österreicher von Mely haben bereits 2000 und 2003 in Eigenprodkution zwei Alben herausgebracht. Ihr aktuelles Album ...leave and enter empty rooms, und ich hoffe dass der Vergleich positiv aufgenommen wird, fängt genau die Atmosphäre von Melancholie ein, die Katatonia seit Dance of December Souls verfolgen; der erste Track Mely's "Dead Shelf" hätte gut und gern von jenem Album stammen können. Auch bei vielen anderen Tracks sind Anleihen an das Schaffen der Norweger zu hören...
Dabei sind Mely aber sicher keine Coverband, sondern vollkommen eigenständig; vor allem die markante, rauhe und doch melodische Stimme von Andreas Mataln bringt zahlreiche Facetten der vertonten Melancholie heraus, mal aggressiver ("You smell like after"), mal weicher und leiser ("What am I doin´ here"). Mit "There are Days", "My Wave" und "Dust" finden sich auf dem Album drei neu aufgenommene Tracks aus der älteren Schaffensperiode, die keyboardlastiger ausfallen, aber nicht weniger unter die Haut gehen.

Mely also definitiv keine Reinkarnation und nochmal das gleiche, sondern eine Vertonung derselben Melancholie, die die Alben von Katatonia so spannend macht. Fans des Genres bei ...leave and enter empty rooms unbedingt zuschlagen!



Andreas Matena

Trackliste

1Dead Shelf4:59
2Fail while I try7:14
3What am I doin´ here5:03
4I still ask why3:59
5You smell like after4:30
6Rememberance5:00
7The lunatic I bear5:02
8God nowhere3:35
9High five5:14
10There are Days6:29
11My Wave7:15
12Dust7:05

Besetzung

Andreas Mataln (vocals, guitars)
Martin Mataln (vocals, keys)
Peter Lenfeldner (vocals, guitars)
Daniel Huber (bass)
Helmut Waltl (drums)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger