····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Steve Earle

Washington Square Serenade


Info

Musikrichtung: Singer-Songwriter / Alternate Country

VÖ: 25.09.2007

(New West Records)

Gesamtspielzeit: 42:07

Internet:

http://www.steveearle.com

Seit dem mit einem Grammy ausgezeichneten Album “The revolution starts now“ sind mittlerweile schon wieder drei Jahre ins Land gegangen. Jetzt ist der Altmeister des Songwritings wieder mit neuem Album namens Washington Square Serenade am Start. Es ist die erste Produktion nach seinem Umzug nach New York City, was sich jetzt natürlich auf den Sound des Albums auswirkt.

Zu Mr. Earle kann man schon geteilter Meinung sein, denn dieses Urgestein des Musikbusiness der USA schwimmt nicht nur mit seinen Aussagen in der Öffentlichkeit, sondern eben auch mit seiner Musik gegen den Strom der Mehrheit in den Staaten. Am auffälligsten auf der neuen Scheibe ist, dass hier bei einigen Songs mit Drum-Computer-Sound gearbeitet wurde. Das klingt schon interessant, wenn die legendäre Akustikgitarren-Zupftechnik von Steve Earle auf moderne, poppige Drum-Sounds stößt, was sogar eine gewisse Coolness verbreitet.
Der Song gegen Ausgrenzung und Rassismus „City of immigrants“ kommt dagegen im südamerikanischen Rhythmus durch die Boxen und wird von der großartigen Stimme von Steves Ehefrau Allison Moorer, die in der Songwriter-Szene ja auch keine Unbekannte ist, versüßt.

Aber auch die typischen Steve Earle-Nummern kommen auf dieser CD nicht zu kurz, auch wenn sich diesmal kein „rauer Rocker“ auf dem Album befindet. „Down here below“, „Sparkle and shine“,„Jericho Road“ oder das wunderschöne, gefühlvolle Duett mit Allison Moorer „Days aren’t long enough“ zählen zu diesen Songs im klassischen Earle-Stil. So stehen auf diesem Album vor allem die akustischen Instrumente wie Gitarre, Banjo und Mandoline im Vordergrund (trotz angesprochenem Drum-Computer bei drei Titeln).

Ja, man kann bei dieser neuen Scheibe schon erneut von einem Meisterwerk sprechen, an dem sich wieder mal die Geister scheiden werden, Fans der Alternate Country/Folk-Rock/Songwriter Musik werden sich jedoch auf jeden Fall über diese sehr gelungene Produktion freuen. Wer ein paar Euro mehr drauflegt, der bekommt das Album auch in einer Deluxe-Version und damit eine nette Bonus-DVD mit Interviews und Live-Studio-Sessions obendrauf.

Frank Halbig



Trackliste

1Tennessee Blues2:39
2Down here below4:03
3Satellite Radio4:09
4City of immigrants4:17
5Sparkle and shine3:12
6Come home to me3:46
7Jericho road3:36
8Oxycontin Blues2:55
9Red is the color4:20
10Steve’s hammer3:15
11Days aren’t long enough2:59
12Way down in the hole2:56
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger