····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Leo Can Dive

Leo Can Dive


Info

Musikrichtung: Rock

VÖ: 14.09.2007

(Virgin/EMI)

Gesamtspielzeit: 40:09

Internet:

http://www.leocandive.de


Andreas Matena:
Null-Erinnerungswert


Vielleicht sollten Leo Can Dive mal mit ihrer Plattenfirma über die Promotion für das selbstbetitelte Debutalbum sprechen, in der mit Platituden nur so um sich geworfen wird...

Aber von Anfang an: Leo Can Dive kommen aus Duisburg, haben die Ärmel hochgekrempelt und ein Album aufgenommen. Dabei ist eine Mischung aus Punk und Rock mit viel Grunge-Attitude herausgekommen, also leider das, was inzwischen auf jedem einigermaßen hippen Sender (MTV eingeschlossen) hoch und runterdudelt und einen quasi Null-Erinnerungswert hat. Tja, wenn da nicht wenigstens der Song "Hear me calling" wäre, der vom Gesang und von den Songstrukturen an die Beatles erinnert, nur eben mit harten Gitarren... Toller Song, warum ist der Rest des Albums nicht ähnlich geworden?! Live kann man sich das bestimmt anhören, aber auf CD gepresst...






Hendrik Stahl:
Verhört!?


Offenbar hat der Kollege Matena sich mit dem Konsum von "hippen Sendern" bereits das Gehör ruiniert. Anders ist es kaum erklärbar, dass er eine der stärkeren Rock-Platten dieses Jahres mit beschämenden 10 Punkten abspeist.

Dabei liegt er gar nicht soo weit daneben. Wäre das Album veröffentlicht worden ohne das melodische "Emogirl", die gutwertige Gitarrenarbeit von "Lonely Plan", den Ohrwurm "Just a State of Mind", das wütende "Bored" und das punkige "Go ahead", und hätte noch "Amazing" gefehlt, welches auch von The Sounds hätte stammen können, dann wäre es vielleicht angebracht von "Null Erinnerungswert" zu sprechen. Dann blieben nämlich neben zwei oder drei mittelklassigen Songs nur noch ein paar halbgare Lückenfüller zurück - zu denen ich übrigens auch das lahme "Hear me calling" zählen möchte.

Die wenigen und stets kurzen Ausrutscher verzeihe ich gerne. Leo Can Dive ist ein rundes Werk gelungen, das sich prima "am Stück" hören lässt. Daher ist hier nichts angebracht unterhalb von wohlverdienten








Andreas Matena / Hendrik Stahl

Trackliste

1Gatecrasher3:20
2Emo Girl3:47
3Bored3:23
4Lonely Plan3:29
5Just a State of Mind3:14
6Amazing4:00
7Hear me calling2:46
8Go ahead3:30
9Maybe somewhere else3:42
10No happy End2:46
11You´re Stereo (Good Things come to an End)6:12

Besetzung

Matthias Schmitz (Gesang, Gitarre)
Leonard Schupper (Gitarre)
Guido Conrad (Schlagzeug)
Andre Lapehn (Bass)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger