····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Christina and the whipping boys

S/T


Info

Musikrichtung: Blues Rock

VÖ: 2003

(justforkicks)

Gesamtspielzeit: 48:20

Internet:

http://www.justforkicks.de

Let`s Boogie

Eine Richtung der Musik, der Langsamkeit sowieso fremd ist, bekommt bei Christina and the whipping boys noch eine Spur mehr Tempo verpasst. Und auch etwas mehr Soundvolumen tönt aus den Speakern. Boogie mit ganz großem Orchester und einmaligen (Hard)-Rock Anteilen.

So pfeffert gleich beim Opener „Automatic Woman“ ein interessanter Stilmix aus Boogie, teilweise knallhartem Rock und Spuren von Blues durch den Raum. Ein echter Tanzflächenfüller. Eine Spur gelassener startet Titel zwei „Drop the Wall“ mit stimmlichen Anleihen bei Janis Joplin. Großen Anteil an der erstklassigen Musik hat John Goux an der Gitarre. Ein Könner seines Fachs. Auch Bassist Tim Landers untermalt gekonnt die Soundlandschaft. Die Hörer mit Hang zum Blues werden „Innocence“ mögen. Ein klassischer Blues, der aber trotz seiner musikalischen Perfektion bei mir keine Hautreaktionen auslöst. (Aber die sparsam eingesetzte Gitarre ist gnadenlos gut).

Die nicht ganz radiotaugliche Länge der Tracks wirkt sich in den eigenen vier Wänden natürlich äußerst positiv aus. Wer der englischen Sprache mächtig ist, dem werden sehr schöne kleine Geschichten erzählt. Parallelen mit anderen Musikern könnten quer durch die Musikgeschichte gezogen werden. Selbst Tina Turner ist bei meinem Anspieltipp „Concrete Rose“ vertreten.
Klassischer schwermütiger und sparsamer Südstaatenblues ist mit „Blue Christmas“ vertreten, womit sich der Blues/Boogie/Rock Kreis wieder schließt.

Ein Album ohne große Experimente und/oder Ambitionen. Kein Überflieger aber hervorragend gemachte Musik o.g. Musikrichtung(en). Garantiert kein Fehlkauf.



Andreas W. Fieseler

Trackliste

1Automatic Woman5:55
2Drop the Wall5:10
3Innocence5:43
4Concrete Rose3:44
5Blue Christmas5:13
6Down to the Blood3:56
7Dog Day6:27
8Wounded Angel5:31
9Break the Chain6:41

Besetzung

Christina Vierra: Vocals
John Goux: Electric & Acoustic Guitars, Slide Guitar
Jimmy Z: Harmonica, Saxes, Vocals
Tom Walsh: Drums
Bob Birch: Bass
Gäste:
Jim Cox: Keyboards
Lee Thornburg: Trumpet
Tim Landers: Bass
Luis Conte: Congas, Tambourine
George Merrill & Susan Boyd: Backing Vocals
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger