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Reviews

Interpose

Indifferent


Info

Musikrichtung: Prog

VÖ: 07.2007

(Musea / Poseidon)

Gesamtspielzeit: 41:30

Internet:

http://www.interpose.jp

Als „Easy listening Prog“ hatte ich Interpose nach ihrem Debüt bezeichnet. Davon kann keine Rede mehr sein. Auch auf Indifferent ist die Musik nicht total verfrickelt, aber für ein easy listening doch zu bunt. Die Unterschiedlichkeit der einzelnen Stücke macht es schwer, ein neues Etikett zu finden.

Das Album beginnt mit einem kraftvollen Keyboard-lastigen Progrocker. Die Produktion klingt hier etwas nach Proberaum. Die japanische Stimme wirkt fast französisch.
Der „Man from the Forest“ stammt aus einem ganz anderen Wald. Das Stück kommt eher akustisch mit reichlich jazzigen Improvisationen daher.
Das poppig beginnende „Dayflower Part 3“ nähert sich dann dem klassischen 70er Prog an. Vor allem die Synthesizer erinnern stark an frühe Genesis. Daneben gibt es auch eine ganze Reihe akustischer Parts auf Klavier und Gitarre. De flotte Ansatz von Anfang wird immer wieder aufgegriffen. Der Gesang ist elegisch und wirkt dann wie bei Japanern häufig dünn und schräg.
Sanft und melodisch sind die akustischen Melodien von „Alive“. Auch hier zerreist die Stimme immer wieder das Gefühl. Das abschließende „Anonymus“ zeigt sich noch mal von diversen Seiten - ein Start mit Powerorgel, hart rockende E-Gitarren, eine an eine hohe Kate Bush erinnernde Stimme sind nur einige der Zutaten.

An einigen Stellen würde ich mir wünschen, dass Interpose ihre Ideen noch ein wenig mehr sortiert hätten. Insgesamt macht die Scheibe aber durchaus Spaß.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Rosetta 6:50
2Man from the Forest 8:36
3Dayflower Part 3 6:29
4Heliopause 6:16
5Alive 7:06
6Anonymus 6:12

Besetzung

Kenji Tanaka (Git)
Katsu Sato (Dr)
Sayuri Aruga (Voc)
Nobuo Watanabe (Keys)
Dani (B)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger