Reviews
Memories in Black
Info
Musikrichtung:
Heavy Metal
VÖ: 29.06.2007 (Black Lodge / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 49:49 Internet: http://www.hellfueled.com |
Machen wir es kurz und schmerzlos. Hellfueled haben sich mit ihrem dritten Longplayer solide im internationalen Metalcircus etabliert.
Zwei Mal (+ eine EP) haben sie uns (in einer Zeit, in der das Original in der Alkohol verschuldeten Demenz versinkt) als fast 100prozentige Ozzy-Kopie begeistert. Dass das nicht ewig so weiter gehen kann, dürfte den Schweden wohl auch klar sein. Von daher entwickeln sie sich mit Memories in Black ganz dezent weiter. Konkret bedeutet das im Wesentlichen, dass es auf dem Album zwei/ drei Stücke gibt, die eben nicht auf den ersten Hör nach Ozzy klingen.
Besonders deutlich wird das gleich beim Opener, einer treibenden Metalhymne mit geilen sägenden Gitarren. Enttäuscht dürften hier wirklich nur die sein, die die 1:1-Kopie behalten wollen. Die werden aber schnell beruhigt. Schrittweise nähert man sich dem Madman wieder an. Spätestens beim dritten Track haben Alkman und Co wieder völlig gleich gezogen.
Damit gehen Hellfueled den strategisch richtigen Weg. Ohne ihre bisherigen Anhänger durch einen zu heftigen Wechsel zu verschrecken, beginnen sie sich frei zu schwimmen. Wenn ihre neuen Tracks in Zukunft die Qualität von „Rewinding Time“ beibehalten, dürfte ihnen das auch problemlos gelingen.
Trackliste
1 | Rewinding Time | 4:41 |
2 | Monster | 3:55 |
3 | Sky Walker | 4:41 |
4 | Again | 5:00 |
5 | Warzone | 4:03 |
6 | Search goes on | 4:07 |
7 | Queen of Fire | 3:31 |
8 | Right now | 4:00 |
9 | Face your Demon | 4:45 |
10 | Down | 3:53 |
11 | Master of Night | 2:59 |
12 | Slow down | 4:41 |
Besetzung
Jocke Lundgren (Git)
Henke Lönn (B)
Kent G Svensson (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |