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Reviews

The Babylon Underground

Spread the word


Info

Musikrichtung: Indie Rock

VÖ: 13.07.2007

(Pretty Pink Records/Radar)

Gesamtspielzeit: 25:27

Internet:

http://www.thebabylonunderground.com

Die Geschichte von The Babylon Underground beginnt mit der Auflösung der Vorgängerband Versus. Nach einer gewissen Zeit entdecken die Protagonisten ein paar alte Songideen und denken sich wohl „Hoppla, so schlecht war das damals ja gar nicht“. Kurze Zeit später wird die Band in der gleichen Triobesetzung neu gegründet. Allerdings lässt man die alten Zeiten hinter sich und firmiert im Jahre 2007 unter neuem Namen. Mit frisch hinzugewonnener Euphorie quartierte man sich anschließend für kurze Zeit in ein Studio ein und spielte live seine Debüt-EP namens Spread the word auf CD.

Und auf ebendieser wird lockerer bis knackiger Indie Rock mit einem generellen Hang zur leichten Melancholie geboten. Die einzelnen Stücke scheinen überwiegend ihren Ursprung im traditionellen Singer/Songwriter-Genre zu haben, wurden aber ins Bandgewand mit verzerrtem Bass, schmissiger E-Gitarre und flottes Schlagzeugbeats verpackt. Vorgetragen von einer eigenwilligen, leicht bluesigen Stimme. Spread the word beginnt recht stark mit „Talking about the slaves“ und „Number one“ - beides die Highlights der 25-minütigen EP. Ersteres beginnt getragen nur mit zurückhaltender Gitarre, verwandelt sich nach kurzer Zeit in einen breitbeinigen Rocksong und geht ohne Pause in die ebenso schmissige zweite Nummer über. Ein Einstand nach Maß. Leider erreicht man diese Klasse im weiteren Verlauf nicht mehr ganz. Darüber täuscht weder das poppige „Send all the angels“, noch das leicht psychedelische „By TV light“ oder das lockere „May I shoot you“ hinweg.

Aber trotzdem kommt bei der kurzen Spielzeit keine echte Langeweile auf, dafür ist Spread the word einfach viel zu schnell zu Ende. Alles in allem ist die EP eine nette kleine Überraschung einer ziemlich eigenständig agierenden Band, mit nicht von der Hand zu weisenden Talent, sowie einer gewissen Portion Gefühl und Leidenschaft. Kann man mal reinhören.



Mario Karl

Trackliste

1Talking about the slaves3:19
2Number one1:59
3Send all the angels3:40
4By TV light4:38
5Seventy miles away3:54
6May I shoot you2:47
7Born on the third of December2:58
8Outro2:08

Besetzung

Julian (voc, git)
Stephi (bass, voc)
Chris (drums, voc)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger