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T. M. Stevens

Africans In The Snow

Info Musikrichtung: Heavy-Metal-Funk VÖ: 04.05.2007 (SPV Steamhammer) Gesamtspielzeit: 66:51 Internet: http://www.tmstevens.com

Thomas Michael Stevens, Bassist aus New York, bezeichnet sich selbst als den Erfinder des „neuen“ Musik-Styles HMF (Heavy Metal Funk). Na, dann sollte Herr Stevens vielleicht mal Edwin Starr ein Ohr leihen. Kleine Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen in Musikstil und Stimmlage lassen sich nicht verleugnen. Speziell „What“ vs. „War“ (What is it good for?) lassen mich da, trotz afrikanisch anmutender Einleitung, aufhorchen.

Doch wie will man einem Musiker, der schon bei Tina Turner („Foreign Affairs“), James Brown („Gravity“), Joe Cocker (Hier dürfte der Bass-Riff am Anfang von „Unchain my Heart“ ein Begriff sein), Steve Vai, Cyndi Lauper, Little Steven, Miles Davis und Billy Joel („River Of Dreams“) als Studiomusiker auf manchem bekannten Werk zu hören ist, seine hohe Qualität absprechen? Nebenher war er fester Bestandteil der Pretenders…

Auf Africans In The Snow ist schlussendlich aber genau das drin, was sich T.M. Stevens auf die Fahnen geschrieben hat: Heavy Metal Funk. Punkt. Nach dem Opener „What“, für mich eine metallisierte Version von besagtem „War“, ballert einem „Up“ funkig und mit schrammelndem Bass aus den Boxen. „Fight, Fight, Fight“ ist eine echte Symbiose auf Funk und Heavy Metal. Die Stimme folgt dem Funk, die Gitarre kracht schwermetallmäßig durchs Geschehen, Schlagzeug und back Vocals verbinden das Ganze zu einem hörenswerten Ereignis.

Fazit: Absolut hörenswert. Die Symbiose ist gelungen. Atemberaubendes Metalltempo gepaart mit funkigen Melodien. Ähnliches habe ich bisher nicht im Player gehabt. Die Stimme von T.M. Stevens reicht jeder Black Metal Band zur Ehre. Langeweile ist ein Fremdwort auf dieser CD. Kaufen!

Andreas W. Fieseler