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So Much More
Info
Musikrichtung:
Singer/Songwriter / Folk / Indie
VÖ: 25.05.2007 (Dualtone) Gesamtspielzeit: 48:20 Internet: http://www.brettdennen.com http://www.dualtone.com |
So Much More, das zweite Album von Brett Dennen, ist so richtige Musik zum Abschalten... Bevor hier Missverständnisse aufkommen: mit Abschalten meine ich nicht den CD-Player, sondern das Abschalten vom Alltag, vom nervigen Tag, vom Stress: hinsetzen, zuhören, einfach an absolut gar nichts denken und nur der Musik lauschen - ich denke, diese CD erfüllt diesen Zweck sehr gut.
Musikalisch sind sich die 10 Stücke des Albums einander eigentlich ziemlich ähnlich: Brett Dennen's charakteristische, aber durchaus angenehme Stimme und eine Akustikgitarre stehen ausnahmslos im Vordergrund, das ganze wird von Bass und Drums behutsam und unaufdringlich begleitet, oft untermalt von ebenso behutsamen und unaufdringlichen Orgelklängen. Klingt zunächst nicht besonders spannend und abwechslungsreich - ist es auch nicht, aber das nimmt man dem Album beim Hören nicht unbedingt übel.
Es gibt Künstler, die wollen partout nicht in eine bestimmte Schublade gesteckt werden, so nicht Brett Dennen: die ersten Wörter im Booklet zur Begrüßung sind: "I am a lucky songwriter (...)" - und das passt wohl: reine, gute Songwriter-Musik wird geboten, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger - übrigens alles von ihm selbst komponiert. Das ist nicht ganz so radiotauglich wie James Blunt, Tracy Chapman oder Paul Simon (er hört sich irgendwie wie eine Mischung aus diesen an), aber auf seine Art durchaus ebenbürtig.
Im Booklet vermisse ich schmerzlich die Songtexte (für ein Songwriter-Album sicherlich angebrachter als für fast jedes andere Genre), ansonsten geht die CD trotz fehlender Höhepunkte und Abwechslung in Ordnung, vor allem wegen der interessanten Stimme. Als Anspieltipps seien “Ain't No Reason", "She's Mine" und „Darlin' Do Not Fear„ empfohlen.
Jürgen Weber
Trackliste
1 | Ain't No Reason | 3:37 |
2 | There Is So Much More | 5:05 |
3 | Darlin' Do Not Fear | 5:10 |
4 | Because You Are a Woman | 4:10 |
5 | She's Mine | 4:31 |
6 | The One Who Loves You the Most | 4:59 |
7 | I Asked When | 6:17 |
8 | When You Feel It | 4:47 |
9 | So Long Sweet Misery | 5:56 |
10 | Someday | 3:48 |
Besetzung
Kevin McCormick - Bass
Randy Schwartz - Drums
Mario Calire - Drums
Jim Christie - Drums
Mark Goldenberg - Guitar, Hammond, Ukulele, Accordion
Scott Thurston - Hammond, Wurlitzer
Luis Conte - Percussion
Perla Batalla, Jennifer Grais - Vocals
Greg Leisz - Pedal steel guitar
Keb' Mo' - Slide guitar
Justin Porée - Percussion
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |