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Reviews

DC Talk

Jesus Freak; 10th Anniversary Special Edition


Info

Musikrichtung: Crossover / Pop

VÖ: 01.2007

(Forefront / Gerth)

Gesamtspielzeit: 114:08

Internet:

http://www.dctalk.com

1996/97 war der “Jesus Freak“ aus den Charts der gesamten Welt kaum wegzudenken. Bis heute hat es keine derart erfolgreiche, eindeutig christliche Single mehr gegeben. Offiziell aufgelöst haben sich DC Talk nie. Seit etlichen Jahren erscheinen aber nur noch Soloalben der drei Bandköpfe Toby Mac, Michael Tait und Kevin Max. Die Wiederveröffentlichung des Albums Jesus Freaks zum 10. Jahrestag des ursprünglichen Erscheinens macht noch einmal deutlich, dass hier die Summe deutlich mehr war als die Addition der Einzelteile.

Im Gegensatz zum Großteil der christlichen Acts, die sich bereits etablierter Musikstile bedienen, war es DC Talk gelungen ganz vorne bei den crossovernden Bands mit zu schwimmen und einen ganz eigenen Stil zu kreieren, dessen Hauptbestandteile der gerade verebbende Grunge, Rap, HipHop, Gospel und Soulpop waren. Dabei gelang es den dreien vorbildlich weiche und rockige Seiten miteinander zu verbinden. Das Debüt Free at last und das folgende Album Jesus Freaks waren bereits die Höhepunkte ihres Schaffens.

Ob der Crossover-Hit “Jesus Freak“ selber, der rhythmisch groovende Ohrwurm “So help me God“, der mit einem Bealtes Feeling versehene Rocker “Day by Day“ auf der kraftvollen oder die weiche Popnummer “Colored People“ und die Schmuseballade “What if I stumble?“ auf der sanften Seite, hier ist jeder Schuss ein Treffer. Dazwischen liegen mixed Songs wie “Between you and me”, der eine wunderschöne weiche Melodie mit lebendigen Rhythmen verbindet oder ein gelungenes Cover, das den Charlie Peacock Hit “In the Light“ auf eine belebende Reggae-Basis stellt.

Die 10th anniversary Edition kommt mit einer Bonus-CD, die die Zukunft der Band bereits einläutet. Denn die Remixe sind im Vergleich deutlich ruhiger, poppiger und entspannter. Und so sah dann auch das Folgealbum Supernatural aus.
Ganz anders die Live-Tracks, in der sich DC Talk vor allem mit Fremdkompositionen austoben. Die Beatles, R.E.M., Altmeister Larry Norman und U2 kommen zum Zuge.
Gerade den Live-Takes ist es daher zu verdanken, dass sich diese Bonus-CD wirklich lohnt.

Das Booklet enthält die um zwei Seiten Linernotes ergänzten Texte der ursprünglichen Ausgabe.

Wer das Album noch nicht besitzt, sollte jetzt zugreifen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

CD 1
1 So help me God (4:40)
2 Colored People (4:26)
3 Jesus Freak (4:50)
4 What if I stumble? (5:06)
5 Day by Day (4:30)
6 Mrs. Morgan (0:58)
7 Between you and me (4:58)
8 Like it, love it, need it (5:24)
9 Jesus Freak (Reprise) (1:18)
10 In the Light (5:06)
11 What have we become? (6:09)
12 Mind's Eye (6:03)
13 Alas, my Love (5:17)

CD 2
1 So help me God (Savadocious Junk Yard Mix 1974) (4:13)
2 Jesus Freak (The savage Perspective Mix) (4:43)
3 What if I stumble? (Double Dutch Remix) (4:19)
4 Between you and me (fab Remix) (4:59)
5 Like it, love it, need it (dDubb Remix) (4:18)
6 What have we become? (dDubb Remix) (4:15)
7 Mind's Eye (1995 A Swing and a Miss Mix) (5:07)
8 Jesus Freak (1995 Gotee Bros. Freaked out Remix) (4:40)
9 Help! (Live) (0:59)
10 Colored People (Live) (4:46)
11 It's the End of the World (as we know it) (Live) (2:12)
12 I wish we'd all been ready (Live) (3:37)
13 40 (Live) (2:38)
14 In the Light (Instrumental Version) (5:22)
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So bewerten wir:

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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger