····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

T.A.O.

The abnormal Observations


Info

Musikrichtung: Progressive Metal

VÖ: 01.09.2006

(Unicorn Digital / Import)

Gesamtspielzeit: 45:07

Abnormal Observations trifft die Sache ziemlich gut. Normal ist hier nichts. Vor allem das nicht, was man nach dem nächsten Break kommt, der nie lange auf sich warten lässt.

Metal, Jazz, HipHop - ruhig, getragen, aggressiv. T.A.O. lassen kaum etwas aus. Alles, was kommt, ist unerwartet, ist überraschend, aber es passt immer. Das ist vielleicht das Erstaunlichste an diesem genialen Album.

Gleich der Opener ist eine packende Instrumental-Abfahrt mit tausenden von Breaks, bei denen sich diverse Keyboards, die Gitarren und eine nur als Instrument eingesetzte menschliche Stimme in der Führung ablösen. Teilweise kommt die Nummer sehr heftig rüber, spielt mit den harten Momenten Dream Theaters und überbietet sie.
Das etwas zerrissene “Forget it“ fügt jazzige Versatzstücke bei. “Se ma nei“ eröffnet mit fast hiphopigem Gesang. Es folgt unartikuliertes Geschrei, trashige harte Begleitmusik und dann plötzlich erheben sich wie nebenbei verspielte akustische Gitarren leicht im Hintergrund. Die anschließenden jazzigen Anleihen werden dann harsch vom plötzlich wieder auflebenden vollen Brett zur Seite gestoßen.
Die beiden Schlussstücke sind etwas ruhiger, stärker jazzig beeinflusst - und liefern so die Möglichkeit sich von den beanspruchenden und fesselnden Feuerwerken der ersten Dreiviertel der Scheibe zu erholen.

The abnormal Observations ist maßgeschneidert für alle diejenigen, die Musik erleben und nicht mit einer Musiktapete vorlieb wollen, die auch unbemerkt hinter einem vorbei fließen kann.

Eine der erfrischendsten Scheiben im Prog-Rock-Metal-Bereich kommt wieder einmal aus Polen(!).



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Shruti 7:02
2Forget it 6:34
3Se ma nei 5:07
4Rhythm of Silence 6:25
5Run away 4:43
6Ifot 7:41
7Hereabouts 7:31

Besetzung

Lukasz Adamczyk (B)
Adam Jurewicz (Git, Voc)
Robert Sztorc (Dr, Vibraphon, Perc)
Kamil Urbanski (Keys)

Gäste:
Marek Burda (Perc <1,2,4,5,6,7>)
Marek Lewandowski (B <4,7>)
Anna Ostachowska (Intro <3>)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger