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Reviews

Virgin Black

Requiem - Mezzo Forte


Info

Musikrichtung: Gothic Metal

VÖ: 13.04.2007

(Massacre Records)

Gesamtspielzeit: 52:08

Internet:

http://www.virginblack.com

Gelungene Kombination aus Gothic Metal und Klassik

Wenn man an australische Bands denkt, dann denkt man ja eher an Hard Rock Bands wie AC/DC oder Rose Tattoo, aber selten an Gothic Metal Bands die auch noch eine starke Schlagseite in Richtung Klassik haben. Genau dieses ist nämlich das Markenzeichen von Virgin Black

Für ihr neues Album Requiem - Mezzo Forte hat die Band das Adelaide Symphonie Orchester zum einspielen der Klassikparts engagiert.
Bei der Kombination aus Metal und Klassik bin ich auch immer besonders skeptisch, ob das was da letztendlich auf CD gepresst wird wirklich überzeugen kann. Meistens ist es doch so, das Band und Orchester auf hohem Niveau nebeneinanderher musizieren. Eine wirklich gelungene Symbiose aus Klassik und harter Musik konnten, zumindest für mich bisher nur Depp Purzle mit ihrem Concerto Fror Group And Orchestra und Rage mit dem Album Lingua Mortis erzielen. Nun also der Versuch dieser australischen Band.

Komplett gescheitert sind sie zumindest nicht, im Gegenteil. Die klassischen Parts und die traurigen Gothic Metal Sequenzen fügen sich zu einem schönen Ganzen zusammen, das allerdings Zeit und einige Durchläufe benötigt um wirklich beim Zuhörer anzukommen. Die Kompositionen sind sehr komplex und lang, und werden durch weiblichen und männlichen Gesang unterstützt.

Der Opener “Requiem Kyrie” macht den Zuhörer mit einer Melodie bekannt die man im weiteren Verlauf der CD immer wiederfinden wird. Darauf folgt mit “In Death“ das Highlight der CD, ein manchmal harter und düsterer Song der immer wieder durch Streichinstrumente aufgelockert wird.
Die Balance zwischen den harten Gothic Metal Parts und den romantisch, traurigen Klassikpart ist ziemlich ausgeglichen und fügt sich harmonisch zu einem komplexen Gesamtkunstwerk, ohne auch nur anflugsweise ins kitschige abzudriften.

Dieses Album ist übrigens das zweite einer Trilogie. Ich bin sehr gespannt wie sich das gesamte Werk ganze darstellt.

Freunde von Lacrimosa und ähnlichen Bands sollten das neue Virgin Black Album antesteten



Rainer Janaschke

Trackliste

1Requiem, Kyrie7:42
2In Death8:00
3Midnight's Hymn4:57
4... And I am Suffering10:55
5Domine8:06
6Lacrimosa9:59
7Rest Eternal2:29

Besetzung

Rowan London - Vocals, Piano
Samatha Escarbe - Guitar
Grayh - Bass Vocals
Luke Faz - Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger