····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Groundation

Upon the Bridge


Info

Musikrichtung: Reggae

VÖ: 24.11.2006

(Nocturne / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 57:37

Internet:

http://www.groundation.com

Upon the Bridge wird in einem sehr schön aufgemachten Digi-Pack geliefert. Das zurückhaltende Artwork passt bestens zu der oft verhaltenen, in sich ruhenden Musik.
Atmosphärisch verbinden Groundation die Lebendigkeit und Wärme des Reggae mit der Eleganz und Entspanntheit des Jazz, aus dem die Gründer der Band ursprünglich stammen. Explizit sind Jazz-Elemente allerdings kaum zu erkennen - mit der Ausnahme gelegentlicher Figuren der Orgel oder bestimmter Improvisationen der Bläser.

Grundsätzlich knüpfen Groundation sehr traditionell am Reggae der 70er Jahre an. Die meisten Stücke könnte man sich problemlos auf Bob Marley-Alben vorstellen. Die rockigen Elemente, insbesondere das Auftrumpfen der Gitarre, fehlt allerdings fast völlig.
Musikalisch legt man die Basis mit den perkussiven Elementen, der Orgel und stärker mit dem Bass als mit der Gitarre. Soli und Verzierungen werden vorwiegend von der Orgel und den Bläsern gesetzt. Oft wird mit einem bewusst halligen Sound gearbeitet, der der Musik Weite und Tiefe gibt - zum Glück ohne sie kalt wirken zu lassen.

Muntere Ausreißer aus einem überwiegend ruhigen Album, sind das groovig bassige “Ratant Crown“, das kämpferische Anti-Babylon-Stück “Fight all you can“, in dem sich die Orgel und die Percussions ein wenig austoben dürfen und der wilde Gesang von “The Seesaw“.
Aber auch diese Elemente gefährden die friedliche Grundstimmung des Albums nicht.

Texte liegen nicht bei, werden aber auf der Homepage zur Verfügung gestellt. Dafür steckt dem Digi-Pack ein kleines Booklet bei, in dem eine Kurzgeschichte erzählt wird, die den Grundgedanken, auf dem auch die Lyrics basieren, zum Ausdruck bringen soll.

Schön gemacht!!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1What could have been 5:42
2Down 4:16
3Me na in de 4:19
4Ratant Crown 4:59
5Nonbeliever 6:26
6Upon the Bridge 4:58
7Used to laugh 4:57
8Fight all you can 4:01
9Mighty Souls 5:10
10Sleeping Bag-o-Wire 5:54
11The Seesaw 6:54

Besetzung

Harrison Stafford (Voc, Git, Nyabinghi Drums, Perc)
Marcus Urani (Keys, Perc)
Ryan Newman (B)
Paul Spina (Dr, Perc)
Kelsey Howard (Posaune)
David Cachere (Trompete)
Jason Robinson (Sax, Flöte)
Mingo Lewis jr. (Perc)
Ikesha Johnson (Voc)
Kerry-Ann Morgan (Voc)

Gäste:
IJahman Levi (Voc <7,9,10>)
Pablo Moses (Voc <7,8,9>)
Rita Theis (Sax)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger