Reviews

Dominici

3 A Trilogy; Part 2

Info Musikrichtung: Prog Metal VÖ: 23.02.2007 (InsideOut / SPV) Gesamtspielzeit: 54:32 Internet: http://www.dominici.com

Charlie Dominici hat ganz zu Beginn der Dream Theater Geschichte einmal die Stimme erhoben. Das darf hier erwähnt werden, denn 3 A Trilogy; Part 2 knüpft nahezu nahtlos an die besten Traditionen von New York’s Finest an.

Zu Beginn werden alle Waffen gezeigt. Man bleibt dabei aber noch im Prog ohne Ausflüge in Metal oder Melodic zu wagen. Das folgende “Nowhere to hide“ startet dagegen sofort mit harten Metal Riffs und entwickelt sich zu einer druckvollen Prog Metal Nummer mit melodischer Dream Theater Stimme und weiteren packenden Gitarren Riffs.
Der Wechsel zwischen hart und sanft bleibt das ganze Album über Programm. Auf den Startplätzen mit den geraden Nummern kracht es, wobei die Dream Theater Parallelen unüberhörbar sind. Glücklicherweise kann Dominici dabei qualitativ mit der Referenzband gut mithalten.
Der Kampf gegen die Korruption in “Captured“ wird dementsprechend sehr soft und ruhig gekämpft. Nach einem weiteren harten Stück folgt das wieder ruhige “School of Pain“, das dem Album Abwechslung beschert und mit seiner Tendenz zu einem düsteren Saviour Machine Flair etwas manieriert wirkt.
Die vorletzte ruhige Nummer liefert mit einer Art Sprechgesang ein Rock Oper-Gefühl, bevor das grandiose “The Cop“ ein Highlight des Albums liefert. Wieder wird das volle Dream Theater Programm gefahren. Das heißt: melodischer Gesang, vertracktes Drumming, tolle Keyboard Unterstützung und geile Gitarrenabfahrten.

Dominicis ehemalige Brötchengeber müssen sich warm anziehen, wenn sie mit A Trilogy mithalten wollen.

Norbert von Fransecky