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Seven Steps to the green Door

The Puzzle

Info Musikrichtung: Prog VÖ: 13.10.2006 (F.act Records / Pängg) Gesamtspielzeit: 74:01 Internet: http://www.sevensteptothegreendoor.de

Die Schublade Modern Prog ist - so weit ich weiß - noch nie benutzt worden. Für Seven Steps to the green Door könnte sie die richtige Lagerstätte sein. Ganz eindeutig ist die Band um Toxic Smile-Tastenmann Marek Arnold im Prog zuhause. Dream Theater Vergleiche ergeben sich sowohl bei einigen härteren Gitarrenoparts, wie bei dem sehr sanften “Tell me“, das von James LaBrie eingesungen sein könnte.

Aber auch wenn die Gitarren härter werden, gehen sie nicht immer in Dream Theater-Richtung. An einigen Stellen würde man im anderen Kontext sofort das Etikett Alternative auspacken, oder von Modern Metal und Modern Rock sprechen.

Dann gibt es da noch Zutaten, die überhaupt nichts mehr mit Prog zu tun haben, als da wären die angerappten Vocals von “Everytime“ und “Diary“, wovon letzteres auch noch mit Reggae Rhythmen arbeitet.

Als Anspieltipp empfehle ich das kraftvoll beginnende “Sigrid“, mit gelungenen Breaks zwischen sanften und Power Parts wechselt und mit einem schönen Klarinetten Solo glänzt.

Einige Stücke verzetteln sich ein wenig und der abgelutschte Gag mit neun Leertracks und 11 Minuten Pause vor dem „hidden“ Track gibt Abzüge in der Haltungsnote.
Dennoch ist zu hoffen, dass Arnold neben der Arbeit mit Toxic Smile auch in Zukunft noch Zeit bleibt, weitere Schritte mit diesem ausbaufähigen Projekt zu machen.

Norbert von Fransecky