Reviews
III: In the Eyes of Fire
Info
Musikrichtung:
Power Thrash
VÖ: 11.08.2006 (Metal Blade) Gesamtspielzeit: 44:01 Internet: http://www.unearth.tv |
Auf der vorletzten Rock Hard-DVD war der Unearth-Kracher “Giles“ einer der echten Hinhörer für mich gewesen. Das aggressive Shouting, das gekonnt dort Grenzen setzte, wo der Sänger sich zu überschreien drohte, in Verbindung mit dem heftig treibenden Drumming und sägenden Gitarren, die nicht nur Lärm machen, sondern gekonnt in der Tradition europäischen Metals und amerikanischen Thrashs agieren, serviert ein feines brutales Metal Appetithäppchen, das die beste Metal Tradition auf das Niveau des neuen Jahrtausends hievt.
Warum nach dieser Laudatio nur lächerliche 13 Punkte?
Weil In the Eyes of Fire unter dem Mangel leidet, der für viele CDs in den letzten Jahren typisch ist. Aus einer Idee wird eine ganze Scheibe gemacht. Wirklich packende Melodien und Riffs gibt es kaum noch. Und dass eine Band als Ganzes wieder erkennbar ist, was bei Unearth nur begrenzt der Fall ist, ist schon das Höchste der Gefühle. Songs mit Identität, Lieder für die Ewigkeit produziert kaum noch jemand.
Und so fängt auch In the Eyes of Fire viel schneller als befürchtet an zu langweilen. Nach vier Stücken erwartet man von dem Album nichts mehr. Und diese Nicht-Erwartung wird leider nur noch sehr punktuell enttäuscht.
Trackliste
1 | This glorious Nightmare | 4:22 |
2 | Giles | 3:58 |
3 | March of the Mutes | 4:03 |
4 | Sanctity of Brothers | 3:29 |
5 | The Devil has risen | 3:22 |
6 | This Time was mine | 4:11 |
7 | Unstoppable | 5:05 |
8 | So it goes | 5:02 |
9 | Impostors Kingdom | 3:24 |
10 | Bled dry | 3:55 |
11 | Big Bear and the Hour of Chaos | 3:10 |
Besetzung
Ken Susi - guitars
Buzz McGrath - guitars
John Maggard - bass
Mike Justian - drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |