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Shadow Hearts
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Caliban beschreiten einen interessanten Weg ausgehend vom Hardcore quer durch die harte Metalwelt. Ich war ja gespannt, wie Shadow Hearts ausfallen würde, ob sie den Weg ihrer Kollegen von Heaven Shall Burn weitergehen würden. Und ja, das tun sie. Die Anreicherung von High Energy Hardcore mit Elementen/Zitaten (vgl. z.B. den Beginn von "Vicious Circle" mit dem von "Misanthropy" von Protector) von insbesondere Slayer, Bolt Thrower und Schwedentod funktioniert auch hier. Gegenüber der letzten Scheibe, die ich kenne, A Small Boy And A Grey Heaven, haben sie sich sowohl spieltechnisch weiterentwickelt wie auch eine fettere Produktion verpassen lassen. Wo Heaven Shall Burn ihren musikalischen Horizont aber ziemlich konsequent immer weiter nach Göteborg verlegen, behalten sich Caliban lieber noch ein paar Mosh-Parts in der Hinterhand, um sie plötzlich über den Hörer hinwegstampfen zu lassen. Und sie bewegen sich wie bei "Vicious Circle" nicht zuletzt auch wegen des krassen Schreihalses immer mal wieder in ähnlichen Sphären wie Disbelief. Die etwas spärlicher eingesetzte cleane Stimme des Shouters hat sich auch zum Guten weiterentwickelt. Im Endeffekt sind Caliban (noch?) nicht so sehr Death Metal wie Heaven Shall Burn, haben aber nichts desto trotz eine respektable Scheibe eingespielt.
Bernhard Frey
Trackliste
02. Forsaken Horizons
03. Storm Of Rage
04. Vicious Circle
05. Bad Dream
06. The Seventh Soul
07. Scream From The Abyss
08. Detect Your Liberty
09. Fire Is My Witness
10. Between The Worlds
11. A Piece Of My Life
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |