Reviews
Meaning in Makeup
Info
Musikrichtung:
Hardcore Rock & Emo
VÖ: 26.01.2007 (Warcon / Bodog Music) Gesamtspielzeit: 65:57 Internet: http://www.myamericanheartrock.com |
My American Heart veröffentlichten ihr Album Meaning in Makeup in den USA bereits 2005. Warum es so lange gedauert hat, bis das Album den Weg zu uns gefunden hat kann ich nicht beantworten. Wohl aber die Frage, ob der Weg sich gelohnt hat. Und die Frage ist mit einem eindeutigen Jein zu beantworten.
Einerseits spielt die Band einen sauberen Emo-Rock ohne viel Firlefanz. Andererseits klingt die CD von vorne bis hinten wie „alles schon mal gehört“. Und die durchdringende Stimme von Sänger Larry Soliman ist auf Dauer schon etwas nervig.
Wenn der Sänger ein wenig auf das Langziehen der Töne verzichten würde, wäre diese Kost vielleicht etwas verdaulicher. Erst beim Titel „Postcards and Letters“ nähern sich My American Heart einer gewissen Eigenständigkeit und Hörbarkeit. Sauberer Rock, der im Ohr bleibt. Dicht gefolgt von „Runaway“ im gleichen Stil.
Die meisten Titel auf Meaning in Makeup sind durchaus gute Musik. Nur geht mir die meist jaulige Stimme von Larry Soliman langfristig doch mächtig auf den sprichwörtlichen Keks.
Nun erwartet von einer so jungen Band auch niemand den großen Überflieger. Einzelne Titel auf der CD sind durchaus von hoher Qualität und Hörbarkeit. Etwas mehr Innovation hätte möglicherweise auch einen „Aufhorcher“ geschaffen. So bewegen sich My American Heart allenfalls im gehobenen Mittelfeld.
Andreas W. Fieseler
Trackliste
1 | Meaning in Makeup | 0:50 |
2 | Process | 3:39 |
3 | Today Is the Number Seventeen | 3:18 |
4 | Don't Sleep | 3:48 |
5 | In Between | 3:23 |
6 | Postcards and Letters (Pittston) | 3:18 |
7 | Runaway | 4:11 |
8 | We Are the Fabrication | 1:47 |
9 | Keys to My Organ | 3:28 |
10 | How Dirty Boys Get Clean | 3:42 |
11 | Takeover | 3:51 |
12 | Poison | 4:11 |
13 | Poison (Video) | 15:51 |
14 | The Process (Video) | 10:40 |
Besetzung
Jeremy Mendez: Guitar / Vocals
Jesse Barrera: Guitra / Vocals
Dustin Hook: Bass
Steve Oira: Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |