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De Rosa

Mend

Info Musikrichtung: Indie-Rock VÖ: 30.06.2006 (Gargleblast / Chemikal Underground) Gesamtspielzeit: 39:25 Internet: http://www.wearederosa.com

So, oder zumindest so ähnlich könnten geneigte Hörer denken, wenn sie die CD von De Rosa in ihr digitales Abspielgerät einlegen. Dass die Pixies mittlerweile wieder gemeinsame Sache machen und quer um den Globus jetten ist unlängst bekannt.

Nicht so bekannt sind jedoch bisher die vier Protagonisten von De Rosa aus Lanarkshire (Glasgow, UK). Dass es sich mit „Mend“ um ihr Debüt-Album handelt, lässt sich trotz mehrmaligen Hörens nicht wirklich vermuten. Professionell - durchdacht - eine gelungene Kombination aus schönen, melancholischen Songs ohne Haken und Schnörkel.

Zackige Riffs und dunkle Melodien, Inhalte die gebrochene Herzen hinterlassen (wenn man es denn zulassen möchte), gefühlsbetont bis zur letzten Silbe.
Traurige Texte, gepaart mit Mandolinenklängen, ruhigen Gitarrenparts - nicht aufdringlich und gerade deshalb so einprägsam.

Zugegeben, beim ersten Hören erscheint „Mend“ ein wenig unruhig. Doch wenn man, sei es aus Faulheit (wie so oft), oder wegen fehlender Alternativen, vorab schon einmal die „Repeat-Taste“ bemüht hat, wird man „warm“ mit der Musik. Aber dass ein Album auf Anhieb gefällt ist ja sowieso selten - eine zweite bzw. dritte Chance sollte man De Rosa durchaus gönnen!

Spätestens dann springt der Funke über, oder man verschenkt das Album einfach an eine befreundete Person - sie wird es bestimmt zu würdigen wissen!

Fazit:
Es wir auf jeden Fall nicht das Letzte sein, was man aus Lanarkshire hören wird - ich will immer noch nicht glauben, dass Black Francis (Pixies) nicht seine Finger im Spiel hatte - wahrscheinlich ein Trugschluss...

Jens Helbing