Reviews

Lana Lane

Gemini

Info Musikrichtung: Rock VÖ: 19.01.2007 (Prog Rock/ Just For Kicks) Gesamtspielzeit: 56:45 Internet: http://www.lanalane.com

Mit dem aktuellen Album Hommage Symphonique von Erik Norlander, haben wir diesen Monat schon ein reines Coveralbum rezensiert im Archiv, nun legt auch seine Ehefrau Lana Lane mit dem Album Gemini ein Coveralbum vor das am 19. Januar 2007 zeitgleich mit dem Werk ihres Göttergatten veröffentlicht wird.

Ähnlich wie Herr Norlander hat Lana Lane ein kleines Who is Who der Rockmusik um sich versammelt. Die Gitarre wird von George Lynch (ex Dokken, ex Lynch Mob) bedient, die Trommelfelle werden von Vinny Appice verdrescht, Kelly Keeling hilft bei den Vocals aus und Erik Norlander drückt die Tasten auf den Keyboards. Nebenbei hat er das Album auch produziert.

Lana Lane nimmt sich hauptsächlich Songs der sechziger und siebziger Jahre vor, darunter solche Klassiker wie White Room von Cream, Starrider von Foreigner, White Rabbit von Jefferson Airplane und Nights In White Satin von The Moody Blues. Unter anderem hat Lana Lane eine Pink Floyd „Pink Moon Suite“ zusammengestellt. In der finden sich mit Breathe In The Air, On The Run und Time Songs vom Pink Floyd Album Dark Side Auf The Moon und überraschenderweise ein Cover des Heart Songs Johnny Moon wiederfinden.
Pink Floyd und Heart kombiniert in einem Stück Musik? Wie passt das zusammen könnte man sich da fragen?!
In diesem Falle sehr gut!
Im Song Time liefern Lana Lane und Kelly Keeling ein sehr schönes Gesangsduett ab, welches dem Song eine besondere Note verleiht

Die Stimme von Frau Lane passt hervorragend zu den Songs und lässt keine Wünsche offen. Auch die Instrumentalfraktion weiß zu überzeugen. Erik Norlander nimmt sich mit seinen Keyboard Klängen etwas zurück und überlässt den Gitarren von George Lynch weitestgehend das Feld. Wie auch bei Norlanders Album halten sich die Coverversionen eng an die Originale.

Insgesamt gefällt mir Gemini etwas besser als Hommage Symphonique von Erik Norlander.

Rainer Janaschke