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From Soul To Soul
Info
Musikrichtung:
Jazz / Soul
VÖ: 08.09.2006 (Zyx/Bhm) Gesamtspielzeit: 67:33 Internet: http://www.toktoktok.net |
Dedicated
to the greatest…
Auf den ersten Blick ein ziemlicher Brocken, den sich Tokunbo Akinro und Morten Klein von tok tok tok da vorgenommen haben. Aber ganz offensichtlich haben diese beiden Musiker Riesenkräfte. Ein Ergebnis dieser Aufgabe: Der souligste Jazz, der mir bisher in die Ohren gekommen ist.
tok tok tok zu bleiben, und dennoch jeden der in der Tracklist genannten Musiker, perfekt darzustellen: Ein absolutes Meisterstück. Ein ganz großes Kompliment auch an die beteiligten Musiker, die diese Idee so perfekt umgesetzt haben. Es ist (ich wiederhole mich) ein Meisterstück, so zu interpretieren, dass die Musik nicht wie eine billige Kopie wirkt, sondern bei jedem Ton wie ein noch nicht da gewesenes Original.
Tokunbo Akinro beherrscht scheinbar mühelos jeden Musikstil. Das Ray Charles gewidmete „Oh Lord“ kommt so authentisch und bluesig aus den Lautsprechern, dass man darauf wartet, dass der genannte jeden Moment in den Song einsteigt. (Sicher ist: Wenn er seine Wolke verlassen könnte, würde er einsteigen wollen). Ein echtes Aha-Erlebnis ist auch „I could never forget“. Nur Carlos Augusto Alves Santana selbst kann sich besser darstellen. Unverkennbar auch die Hommage an Stevie Wonder „The only one“, die mit ihrer wundervollen Saxophoneinlage ein echter Anspieltipp ist.
Fazit:
Auf der gesamten CD findet man auch mit der Lupe nicht einen noch so kleinen Ausrutscher. Nicht bei den sichtbaren Tracks. Der schon obligatorische „hidden Track“ musste jetzt nicht unbedingt sein. Mozarts „Kleine Nachtmusik“ aus der Spieluhr? Nach 5 ½ Minuten Pause?
Trotzdem erscheinen mir die maximal möglichen 20 Punkte im Vergleich zu wenig. Für mich ist From Soul To Soul eine der CDs des Jahres.
Dedicated from the greatest…
Andreas W. Fieseler
Trackliste
1 | Get away (dedicated to Isaac Hayes) | 8:51 |
2 | Tuxedo junction (to James Brown) | 3:26 |
3 | Oh Lord (to Ray Charles) | 5:09 |
4 | Drowning in love (to Earth, Wind & Fire) | 5:36 |
5 | Keep me warm (to Norah Jones) | 3:53 |
6 | I could never forget (to Santana) | 6:53 |
7 | The only one (to Stevie Wonder) | 7:55 |
8 | Get away reprise | 0:40 |
9 | How (to Erykah Badu ) | 10:11 |
10 | Don't mess around with Philis Jones (to Tower of Power) | 4:28 |
11 | As one (to Tania Maria and Steve Gadd) | 5:38 |
12 | Flow of joy (to Herbie Hancock) | 4:53 |
Besetzung
Morten Klein: tenor / soprano saxophone,
guitar, mouth drums on tracks 10 & 11
Jens Gebel: fender rhodes, nord lead,
electric guitar on track 10
Christian Flohr: double,
acoustic & precision bass
Matthias Meusel - Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |