Reviews
Creatures of the underworld
Info
Musikrichtung:
Psychedelic (Punk)Rock
VÖ: 27.10.2006 (Sulatron Records / Cargo) Gesamtspielzeit: 48:54 Internet: http://www.sulatron.com/ http://www.flying.to/seid |
Hier haben wir mal wieder ein einzigartiges Gebräu aus dem Norden, genauer Norwegen. Seltsam dunkel und schwer ist das Album von wabernden und schweren Keyboardpassagen durchzogen, die dem Album diesen schweren Psychedelic und Spacerock Anstrich geben. Dazu gibt es jedoch teils recht schwere Gitarrenriffs, die zwischen Heavymetal und teilweise schon fast Punk pendeln. Treibendes Schlagzeug trägt die schwebenden und zischenden Keyboardklänge voran. Um das ganze noch etwas düsterer zu machen, gibt es immer wieder seltsame Soundspielereien, verzerrte Kinderstimmen oder andere unheimliche Geräusche. Ach ja, bei unheimlich passen natürlich auch die an frühe Scince Fiction Filme erinnernden Keyboardsounds. Zusätzlich fließen mal Klänge wie aus dem Balkan ein, oder Kirmesmusik.
Um den Hörer nicht zu erschlagen, gibt es natürlich auch immer wieder wunderschöne, ruhigere Instrumentalparts, nur um kurz darauf wieder mächtig los zu poltern. Auch die Wahl der zusätzlichen Instrumente wie die Brass und Bläser Sektion ist ebenso untypisch wie genial. Denn diese tauchen immer dann auf, wenn man sie am wenigsten erwartet und ziehen dann den Space und Psych plötzlich in eine Jazzbehaftete Richtung.
Creatures of the Underworld scheint wirklich für selbige gemacht, und ist ein Album, das wirklich überrascht und mal nicht nur aus den alten Vorbildern zitiert sondern einen ganz eigenen, interessanten und neuen Psych Rock definiert. Ein wahrer (Alb)Traum in anderen, dunkleren Sphären.
Wolfgang Kabsch
Trackliste
1 | Cafe Lola | 5:27 |
2 | Creatures of the underworld | 3:32 |
3 | Swamp Doom | 5:00 |
4 | The evil gnome | 3:58 |
5 | Dragons & Demons | 8:45 |
6 | Intermission – opus Vulgaris / | |
7 | Do as You are told | 4:31 |
8 | Moonprobe | 4:05 |
9 | Starla´s Dream | 4:59 |
10 | Flight towards the sun | 8:37 |
11 | Video – “The Spacemen” |
Besetzung
Jan Spaice: Drums
Janis: Guitars.
Burt Rocket: Bass, vocals.
Organ Morgan: Organs, analog synths.
Gastmusiker
Henrik Kamphus: Darboka
Anne Marie Brun: Choir girl
Lene Romstad: Choir girl
Lene Stakset: Choir girl
Jonas Skarmark: Skip-Scoopy-Blub-Dub
Robin Sohrabi-Shiraz: arranging strings and brass, Saxes
Cees van der Wijst: Trombone
Eira Bjornstad Foss: Violin
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |