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Trent Tomlinson

Country Is My Rock

Info Musikrichtung: Country / New Country VÖ: 07.03.2006 (Lyric Street) Gesamtspielzeit: 39:10 Internet: http://www.trenttomlinson.com

Die so genannten “jungen Wilden” mischen die Nashville-Szene in letzter Zeit gehörig auf.
Auch Trent Tomlinson scheint mit seinem Debüt-Album Country Is My Rock mehr als nur einen Achtungserfolg zu landen.

Der Titelsong und Opener der Scheibe scheint gleichzeitig auch das Motto dieses Albums zu sein. Kraftvolle Drums und ungezügelte, rockige E-Gitarren vermischen sich hier mit den traditionellen Country-Wurzeln und auch das gleich darauf folgende „Cheatin’ On My Honky-Tonk“ strotzt nur so vor Power und Spielfreude!

Besonders überzeugend kommt die ebenfalls rockige Nummer „Hey Batter Batter“ rüber, die im Refrain mit wahnsinns-groovigen Drums besticht um danach mit dem Tempo wieder richtig anzuziehen.
Aber auch die ruhigeren Songs kommen auf diesem Album nicht zu kurz. Die country-betonte Powerballade „Angels Like Her“ liefert großartige Emotionen und bringt gleichzeitig durch die im Hintergrund stehende, verzerrte E-Gitarre genügend Schub mit. Der sanfte Song „A Good Run“ erinnert dann sogar etwas an die gefühlvollen George Strait-Klassiker!

Scheint so, als wäre der junge Trent auch kein Kostverächter, da sich die Hauptthemen der Songs, bei denen er selbst auch als Songwriter tätig war, rund um Alkohol, Frauen und Honky Tonkin’ drehen. Eine richtige „Gute-Laune-Scheibe“ also, die auf keiner Party fehlen darf.

Trotz der überwiegend rockigen Gangart kommen jedoch auch traditionelle Country-Instrumente wie Fiddle und Steel Guitar nicht zu kurz und machen das Album zu einem echten New Country-Knaller. Die Songs verfügen über genügend Eigenständigkeit, mit den nötigen Ecken und Kanten versehen lassen sie diese tolle Produktion somit nicht wie eine billige Kopie von Alben der Größen der Szene wirken.

Mit „Country Is My Rock“ könnte es dem talentierten Trent Tomlinson durchaus gelingen, in die Liga von Big & Rich & Co. aufzusteigen, zu gönnen wäre es ihm.

Frank Halbig