Reviews
The Passion Flow
Info |
Belgische Steaks
Nun gut belgisches Fleisch besitzt keinen Weltruf. Darum soll sich dieses Review auch nicht in erster Linie um die Fleischproduktion in den Benelux-Staaten drehen. Aber wenn Belgier die Beatsteaks covern und sie damit zu ihren Vorbilder erheben kann man ja mal durcheinander kommen.
Eine deutsche Band als Vorbild für andere? Hat`s so was schon mal gegeben? Ach ja Kraftwerk gibt’s schon lang nicht mehr. Genug gescherzt. Mit „Let me in“ legen die Belgier ein ordentliches Cover hin. Aber ordentliches Cover bedeutet eigentlich überflüssig, denn wieso soll man einem Cover seine Zeit widmen, wenn das Original besser ist.
Convict sind deutlich poppiger als die Beatsteaks, weh tut der Sound niemanden. Zwar hämmert das Schlagzeug schön im Hintergrund, aber man braucht schon gute Boxen um die Scheiben vom Nachbarn scheppern zu lassen. Zumeist ist die Scheibe zu harmlos, keiner der Songs erklärt einem, wieso man sich die Scheibe von Convict zulegen sollte. Aber im Gegenzug vermiest sie einem auch nicht den Tag.
Manche Songs wie „Colors Dead Blead“ machen sich im Radio wirklich gut, nur Melanie C. wird dort auch immer gerne gespielt. Musikalisch ist das Potential da und auch stimmlich könnte man mehr wagen. Warum man es nicht tut? Vielleicht wollen sie es wie belgisches Fleisch halten. Bestimmt gut, aber so genau weiß das keiner.
Alexander Kitterer
Trackliste
1 | Rise Up |
2 | Tough Tongue Blister |
3 | Tonight |
4 | Shining Star |
5 | Nail My Soul To Your Feet |
6 | Let Me In |
7 | Colors Dead Bleed |
8 | Just Because |
9 | Fear (Not My Only Escape) |
10 | Daybreak |
11 | Burn |
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |