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Cock Robin

I Don'T Want to Save the World

Info Musikrichtung: Pop VÖ: 21.07.2006 Neo 31 (Sony BMG) Gesamtspielzeit: 53:25 Internet: http://www.cockrobin.info

Siebzehn Jahre ist es her, dass Cock Robin von der Bildfläche verschwand. Niemals verschwunden jedoch waren die Hits „The Promise You Made“ oder „Just Around The Corner“. Nun melden sich die Künstler mit ihrem neuen Album I Don'T Want to Save the World zurück. Romantische, leicht melancholische Popsongs, kraftvoll inszeniert mit den hervorragenden Stimmen von Anna LaCazio und Peter Kingsbery.

Eine Qualität der Stimmen ist die offensichtliche „Unangestrengtheit“, die dieser Musik trotz aller Kraft etwas leichtes schwebendes geben. Musik, die wie Öl aus den Lautsprechern fließt, und im Raum zu schweben scheint.

Der Opener „Superhuman“, stimmt den Hörer, nur unterstützt von leichten elektronischen Klängen, mit einer sanften rockigen Melodie auf die CD ein. Jeder folgende Track hat dann seine kleinen Extras, die das Album so hörenswert machen. Track Nummer acht zum Beispiel „Through the Years“ schickt einen mit seiner einschmeichelnden Melodie direkt zurück in die achtziger Jahre.

Und hier hält sich das Album durchgängig auf. Schade eigentlich, denn mit einigen neuen Ideen hätten die Titel sicher die Qualitäten gehabt, Hits zu werden.

Fazit:
Easy listening. Aber bedauerlicherweise nicht mehr. Auf dem Album ist kein besonders herausragendes Stück Musik auszumachen. Den Songs fehlt es an Leidenschaft, an Druck um nicht zu sagen an Ausdruckskraft. Schade, denn die beiden Stimmen hätten sicher einiges mehr aus dieser CD machen können. Wer auf romantische, aber etwas leidenschaftslose Popmusik der achtziger Jahre steht, dem sei dieses Album ans Herz gelegt. Anderen empfehle ich das Probehören auf der Homepage von Cock Robin.

Andreas W. Fieseler