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Poisonblack

Lust Stained Despair

Info Musikrichtung: Gothic Metal VÖ: 25.08.2006 (Century Media) Gesamtspielzeit: 48:17 Internet: http://www.poisonblack.com

Ein bisschen wehmütig war ich schon, als die finnische Metalband Sentenced ihr letztes Album veröffentlichte. Zu gerne lauschte ich zu den melancholichen Metalsongs die da aus Finland zu uns kamen.

Hoffnung keimte bei mir auf als der ehemalige Sentenced Sänger, Villa Laihiala, mit Poisonblack eine neue Band am Start hatte. Leider hat Ville beim damaligen Debut der Band den Gesang nicht selber übernommen, und dies war beim Erstling auch genau der Punkt der mir nicht gefallen hat.

Als wären meine Wünsche erhört worden hat Herr Laihiala dann beim nun vorliegenden Zweitling Lust Staind Despair den Gesang übernommen. Und da sind sie wieder, diese unheimlich packenden Songs mit dem wahrhaft grossartigem Gesang.

Startet das Album mit "Nothing Else Remains" noch etwas sperrig, wird mit "Hollow Be My Name" dann die melodische Gothic Metal Keule geschwungen.
Besonders im zweiten Teil von Lust Stained Despair wird mit den Songs "Soul In Flames" und dem abschliessendem "The Living Dead" ganz tief in die Chart Kompatible Kiste gegriffen, und das auf sehr hohem Niveau.
Diese beiden Songs sollen nur stellvertretend genannt sein, es finden sich nämlich noch weitere hochkarätige Ohrwürmer auf diesem Album.

Wer die letzten beiden Sentenced Alben mochte, sollte Ende August mal einen Besuch beim CD Dealer seines Vertrauens einplanen und sich Poisonblack hingeben.

Rainer Janaschke