Reviews
Ice Queen E.P.
Info
Musikrichtung:
Bombast-Gothik-Rock
VÖ: 12.05.2003 (Supersonic) |
Mit der limited Edition der "Ice Queen"-Single revanchieren sich die Niederländer bei ihren Fans auf eine nette Weise dafür das die Band durch ihren Support in den Billingpositionen der Festivals und diversen Charts zur Zeit ziemlich viel Höhenluft schnuppern.
Neben einem Single-Edit von "Ice Queen", der natürlich im Vergleich zur Albumversion ein wenig gekürzt wurde, ist von diesem Song noch eine nette Liveversion, sowie eine rein akkustische Umsetzung auf dem Silberling enthalten. Diese Ausführung des Stückes kommt dank der Instumentalisierung und der darauf abgestimmten tieferen Gesangslage von Frontfrau Sharon den Adel fast so rüber wie ein sogenannter "Female-Storyteller-Song".
Auch ein weiterer bereits bekannter Song ist in zwei nicht ganz alltäglichen Versionen vorhanden. Die erste Singleauskopplung und Titeltrack des Albums Mother Earth gibt es ebenfalls als Liveversion und für alle Bombastfetischisten als rein instrumentale Orchesterdarbietung, bei der ein Saxophon(!) teilweise die Vocals ersetzt.
Am interessantesten für Fans von Within Temptation dürfte jedoch der bisher unveröffentlichte, düstere semiballedeske Song "World Of Made Believe" sein, der zwar nur Within Temptation-Durchschnitt darstellt, aber hervorragend von der Machart her zu "Ice Queen" passt und sich wunderbar als Outro eines Longplayers eignen würde.
Zu diesen sechs Tracks gibt es obendrauf noch einen gelungenen Multimediateil mit diversen Internetlinks, dem recht aufwendigen Videoclip zu Mother Earth, der bisher fast nur Menschen vergönnt war, die sich in der glücklichen Lage befinden Viva2 zu empfangen und eine Fotogalerie mit stmmungsvollem Pics, die auf der kürzlich beendeten Tour mit Paradise Lost geknipst wurden. Ein rundum gelungenes Paket, das die Truppe um die charismatische Sängerin Sharon den Adel ihren Anhängern da zusammengeschnürt hat, das bis auf die zurückhaltenden Publikumsreaktionen nach den zwei Livenummern, keine wirkliche Angriffsfläche bietet. Ganz besonders zu empfehlen ist die limited Edition, die mit drei interessanten Bonustracks, quasi das doppelte fürs gleiche kleine Geld bietet.
Mirko Krolik
Trackliste
2. World Of Make Believe (bisher unveröffentlicht)*
3. Ice Queen (Akkustikversion)
4. Ice Queen (Live)*
5. Mother Earth (Orchesterversion)*
6. Mother Earth (Live)
*= limited Edition Bonustracks
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |