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Reviews

Celtic Frost

Monotheist


Info

Musikrichtung: Metal

VÖ: 29.05.2006

(Century Media)

Gesamtspielzeit: 68:20

Internet:

http://www.celticfrost.com

Gibt es eigentlich einen Metalhead dem die Bedeutung von Celtic Frost und deren Vorgängerband Hellhammer nicht bekannt sind. Wenn ja, dem sei gesagt ohne die Alben Morbid Tales, To Mega Therion und Into The Pandemonium sähe die Stilvielfalt im Metalbereich wahrscheinlich etwas dürftiger aus. Black- und Deathmetal Bands berufen sich immer wieder auf die Stilprägenden Songs dieser Kultalben.
Leider hat die Band es dann auch formidabel verstanden den Kulstatus mit ihren letzten Alben, insbesondere Cold Lake, in Grund und Boden zu treten. Die Auflösung der Band Anfang der neunziger Jahre war die einzige und logische Konsequenz.

Im Jahre 2000 besannen sich die beiden Köpfe der Band, Tom Gabriel Fischer und Martin Eric Ain, eines besseren und wagten sich an die Wiederbelebung der schweizer Metallegende. Was bei einer ehemals wegweisenden Band natürlich im totalen Desaster oder mit einem wirklich gelungenem Album enden kann.

Eines muss ich direkt vorweg schicken, mit Monotheist muß mann sich beschäftigen, bei den ersten 3 Durchläufen erschliest sich dem Hörer das Album nicht.
Mit grösser werdendem Zugang zum Album gehen die Songs ins Blut.

Mit "Progeny" steigt die Band mit einem heftigem Doom Kracher ein, der auch schnellere Songpassagen zulässt. Mit dem Song "Ground" geht es doomig weiter, allerdings ohne Tempowechsel aber sehr heavy und monoton."A Dying God Coming Into Human Flesh" wirkt dagegen fast filigran, mit sehr feinem Intro und endet wieder in einem Lehrstück für alle Doom Metalbands.
Im krassen Gegensatz geht es mit weiblichen Vocals im Track "Drown In Ashes" weiter. Sehr ruhig und getragen wirkt der ganze Song und könnte auch von den Sisters Of Mercy stammen.

In dem Stil der ersten Songs, geht das Album dann auch weiter. Alle Songs bewegen sich auf gleichermassen hohem Niveau. Lediglich die Soundcollage "Totengott" bleibt mir auch nach zwanzigmaligem hören ein Rätsel.

Ein gelungenes Comeback, das vielleicht etwas abwechslungsreicher hätte sein können.



Rainer Janaschke

Trackliste

1. Progeny
2. Ground
3. A Dying God Coming Into Human Flesh
4. Drown In Ashes
5. Os Abysmi Vel Daath
6. Obscured
7. Domain Of Decay
8. Ain Elohim
Trypych
9. Totengott
10. Synagoga Satanae
11. Winter (Requiem, Chapter Three: Finale)

Besetzung

Tom Gabriel Fischer - Vocals, Guitars
Martin Eric Ain - Bass, Vocals
Franco Sesa - Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger