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Deuce
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Staubtrocken mit sehr viel Whiskey, das wäre die Kurzfassung. Jetzt kommt die Langfassung. Das Trio Smokewagon aus Brooklyn rockt sich auf Deuce durch sämtliche Facetten ehrlicher Rockmusik. Man fährt auf dem Motorrad durch Southernrockgefilde, um kurz darauf vom Gas zu gehen, auf’s Pferd umzusatteln und dem Alternative Country zu frönen.
Vom straighten Hardrocker “Flesh“, der einfach nach vorne prescht über lockere Brit Pop bzw. Grunge Verweise bei “California“, jedes Lied brennt sich mit seinen Eigenarten sofort in den Gehörgang, und doch deckt jedes für sich eine andere Sparte harter Rockmusik ab.
Besonders hervorzuheben ist die Stimme von Sänger Kevin, dessen Reibeisenröhre whiskeygeschwängert sowohl den langsamen als auch den schnellen Stücke gut zu Gesicht steht. Ein Album, das Spaß macht und rockt. Eine Platte sowohl um Stimmung vor der Party aufzubauen, auf der Party abzurocken, Morgens um 8 nach der Party runterzukommen und am nächsten Nachmittag mit seinem Hangover zu ringen.
Und ein wahres Schmankerl verbirgt sich am Ende des Albums mit der Coverversion von “Whiskey in the Jar“. Es ist, als würde Johnny Cash in einem Irish Pub aufspielen. Daumen hoch für Smokewagon.
Patric von Reth
Trackliste
1 | Flesh |
2 | Brutus |
3 | California |
4 | Remember |
5 | Me and the Devil |
6 | Bombs |
7 | Jackson |
8 | Drunken Angel |
9 | Fireball |
10 | Model Citizen |
11 | Who could love me |
12 | Whiskey in the Jar |
Besetzung
Pat Fondiller – Bass, Mandolin
Jesse Howard – Drums
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |