Reviews
Without vs. Within Pt. 1
Info
Musikrichtung:
Space Folk
VÖ: 13.12.2005 (Scene Records / Pool) Gesamtspielzeit: 59:08 Internet: http://www.dice-band.de |
Cosmic Prog nennen Dice ihr Gemisch. Okay, aber dann muss das ganze Weltall wie eine frische grüne Wiese aussehen. Space Folk trifft das Ganze eher, ohne dass auch das wirklich passt. Denn folkige Elemente sind in der Musik nicht wirklich enthalten. Aber trotz der schwebenden Gitarren, die gelegentlich an David Gilmour erinnern, behält die Musik der Leipziger eine naturnahe Atmosphäre.
Space und Folk verbinden sich sozusagen dadurch, dass man gleichermaßen akustisch auf der Frühlingswiese liegt und in die Unendlichkeit des Universums schaut.
Dice würfelt geradezu mit den Erwartungen der Hörer. Der spacige Gesamteindruck ruft sofort die Assoziation einer Band hervor, die sich primär auf Synthies und Keyboards stützt. Und natürlich sind bei Dice Tasten dabei. Aber nur selten übernehmen sie die Vorhut, oder die dominierende Stellung im Bandgefüge. Die lässt sich Peter Viertel nie nehmen. Seine Gitarre beherrscht den Dice-Sound. Und danach kommt erst einmal der Gesang von Christian Nóvé, der den melodisch harmonischen Sound noch einmal betont.
Ein schönes Album, für das nicht leicht direkte Vergleiche zu finden sind. Und das ist ein ziemliches Lob!
Trackliste
1 | Brainstorming | 8:19 |
2 | Dark Flowers | 9:04 |
3 | Without and within | 13:13 |
4 | Questions & Answers | 6:02 |
5 | The Hope has died forever | 11:46 |
6 | Falling Star | 10:29 |
Besetzung
Henry Zschellezschky (Keys, Back Voc)
Peter Viertel (Git)
Thomas Bunk (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |