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God forbid

IV: Constitution of Treason

Info Musikrichtung: New Wave of american Heavy Metal VÖ: 19.09.2005 (Century Media) Gesamtspielzeit: 50:23 Internet: http://www.godforbid1.com

Wie bei den Bands der so genannten New Wave of american Heavy Metal üblich wird auch bei God forbid jedes Soundloch gnadenlos und mit Brachialgewalt zugeschüttet. Und natürlich leiden auch diese american Boys unter dem altbekannten Makel, dass zuviel einfach zuviel ist. Wie man Power und Energie entfacht sollte sich die Truppe mal auf der aktuellen Live-DVD der Altherren-Riege Whitesnake ansehen. Bei God forbid nutzt sich das Geballer an vielen Stellen einfach viel zu schnell ab. Rohe Gewalt ist einfach nicht das Selbe wie Power und Energie.

Dennoch ist das Quintett immerhin noch einer der erfreulicheren Acts unter den Ballertruppen dieser Tage. Sägende Gitarrenriffs, die auch Gespür für Melodik haben, ruhige Parts, die die Krawallparts unterbrechen, und klare Vocals, die das deathige Gegurgel ablösen, geben den Mörderbuben sogar etwas wie eigene Identität. “The lonely Dead“ gönnt sich gar ein Outro vom akustischen Piano.

Hard Rock und Metal-Freunde der alten Schule werden, ob all dessen, was hier fehlt, zwar sicher immer wieder den Kopf schütteln, aber es gibt dann doch auch immer wieder Parts, in denen auch gestandene Headbanger kräftig die Rübe schütteln werden. Merke: Rübe schütteln und Kopf schütteln ist was ganz was anderes!

Norbert von Fransecky