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Reviews

RPWL

Start the Fire


Info

Musikrichtung: Prog

VÖ: 17.10.2005

(Tempus Fugit / InsideOut / SPV)

Gesamtspielzeit: 119:00

Internet:

http://www.rpwl.de

Dass RPWL wie Pink Floyd klingen ohne je eine Note oder einen Takt zu kopieren, sollte mittlerweile bekannt sein. Mit Start the Fire beweisen sie, dass sie diese Fähigkeit nicht nur im Studio besitzen. Mit einem alten (“Cymbaline“), einem „neueren“ (“Welcome to the Machine“) Pink Floyd- und einem Syd Barrett-Cover (“Opel“) legen sie ihre Wurzeln auf ihrer ersten Live-Scheibe denn auch schonungslos offen.

Die Süddeutschen kennen offenhörlich aber auch andere Bands. Bereits im eröffnenden “Sleep“ erinnern die gesprochenen Vocals an frühe Genesis. Die werden in “Day on my Pillow” dann sogar explizit zitiert. Das hat Sinn. Denn Ex-Genesis-Stimme Ray Wilson unterstützt die Band im folgenden “Roses“ - und dann beim Genesis-Cover “Not about us“ - am Gesang.

Das Herz der Doppel-CD sind aber natürlich die 12 Eigenkompositionen, die ohne jeden Abstrich als die besten Pink Floyd-Kompositionen, die Waters, Gilmour & Co nie geschrieben haben, bezeichnet werden können.

Wenn man dieser CD überhaupt mit irgendeiner Kritik kommen kann, dann mit der, dass sie nach den Studio-CDs eigentlich überflüssig ist. Denn obwohl ich die begeisterten Berichte von RPWL-Konzerten durchaus kenne, kann ich eine entsprechende Steigerung auf der CD kaum erkennen.

Fans wird das nicht abhalten, Start the Fire zu kaufen. Und für Nicht-Fans, die die Stuido-CDs noch nicht kennen, ist Start the Fire ohne jede Einschränkung ein Gewinn.

Fazit: Nur Pink Floyd-Hasser sollten einen Bogen um dieses Album machen!



Norbert von Fransecky

Trackliste

1CD 1
21 Sleep (10:05)
32 Start the Fire (4:48)
43 Who do you think we are (4:35)
54 Day on my Pillow (6:20)
65 Roses (6:45)
76 Not about us (4:55)
87 The gentle Art of Swimming (8:45)
98 Wasted Land (5:40)
109 Crazy Lane (4:23)
1110 Trying to kiss the Sun (4:58)
12CD 2
131 World through my Eyes (11:40)
142 Opel (5:50)
153 Cymbaline (15:12)
164 Welcome to the Machine (7:20)
175 I don't know (4:22)
186 Hole in the Sky (10:45)
197 New Stars are born (Unreleased complete Version) (12:39)

Besetzung

Yogi Lang (Voc, Keys)
Kalle Wallner (Git, Voc)
Chris Postl (B, Voc)
Markus Jehle (Keys)
Manni Müller (Dr, Voc)

Gast:
Ray Wilson (Voc <1, 5.6>)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger