Reviews

Deep Insight

Red Lights, White Lines

Info Musikrichtung: Rock / Emo VÖ: 18.11.2005 (Turned Out Records / Alive) Gesamtspielzeit: 41:42 Internet: http://www.deepinsight.net

Die beiden Freunde Jukka und Johannes, die schon zusammen in finnischen Sandkästen gespielt haben, haben sich in 2002 entschlossen, gemeinsam die Band Deep Inside zu gründen. Zu dieser Band stießen im Verlauf der drei Jahre noch Miska am Bass und Ville an den Drums.

Für die doch recht kurze Geschichte ihres Bestehens brachten es die vier Jungs auf eine recht ansehnliche Zahl an Konzerten, haben sie doch schon über 300 mal aufgespielt, unter anderem als Support für Lostprophets und The Rasmus.
Mit Red Lights, White Lines präsentieren sie nach Ivory Tower nun ihr zweites Album.

Die Songs des Albums, die fast alle dreieinhalb Minuten lang sind, gehen ins Ohr und rocken gut, ohne dabei langweilig zu wirken.

"Hurricane Season" schaffte es in Finnland auf Platz Eins der Charts, obwohl es meiner Ansicht nach bessere Songs auf dem Album gibt. Denn bei diesem Track handelt es sich um den ruhigsten Song des Albums, womit die rockigen Qualitäten der Band verborgen bleiben.

Beispielsweise ist der Einstieg mit "Three Ring Circus" deutlich lauter und auch eingänglicher. In ihren Texten scheinen sie die sie zu beschäftigen Lebensfragen zu stellen. Das macht die Texte gut, wenn auch nicht außergewöhnlich. Jukka’s Stimme bringt diese Texte jedoch gut rüber und er zeigt in den unterschiedlichen Songs sein Potential durch eine große Variation seiner Stimme.
Das Album bleibt auch unter fünfzig Minuten, was ein kleines Manko ist.

Ansonsten darf man gespannt sein, was man von den Jungs aus Finnland noch hört.

Johannes Beykirch