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Drive on
Info
Musikrichtung:
Rock
VÖ: 23.02.2024 (Rebellion / DME) Gesamtspielzeit: 37:11 |
Der Begriff „Bullies“ ist als Bandname meines Wissens nach neu. Eigentlich erstaunlich, denn in der Konfliktforschung ist ein „Bully“ der Troublemaker - und dieses Prädikat stecken Rocker sich doch gerne an die Brust. Im abschließenden „Honor among Outcasts“ zitieren Strongarm and the Bullies dann auch zwei sehr unterschiedliche TroublemakerInnen. „Outside of Society“ hat sich Patti Smith seiner Zeit auf Easter verortet und „We’re not gonna take it anymore” haben Twisted Sister grell geschminkt verlautbaren lassen.
Passend auf Rebellion Records veröffentlicht halten die Schläger und Rabauken aber Abstand sowohl von Patti Smith‘s Songwriter-Stil als auch vom Glam Rock der verdrehten Schwestern. Hier gibt’s den Rock’n’Roll voll auf die Fresse. Dafür ist Erick Barnes erdige Stimme Gold wert. Natürlich ist das nicht der brave Rock’n’Roll der fünfziger Jahre.
Der Rock, den Strongarm and the Bullies inszenieren, weiß was Hard Rock kann („Jude the Apostle“), scheut nicht vor einem punkigen Tritt in die Eier zurück („Red, White and Blue“) und verliert den Blues nicht aus den Augen („White Crosses“).
Schön, dass die Fünf nicht so weit aus der Society raus gehen, dass sie ihr keine Alben mehr anbieten würden.
Trackliste
1 | Drive on | 2:04 |
2 | Shit Show | 2:15 |
3 | Jude the Apostle | 2:59 |
4 | Sinner or Saint | 2:26 |
5 | White Crosses | 4:14 |
6 | Red, White and Blue | 2:17 |
7 | 12th Round | 3:05 |
8 | Sail away | 3:29 |
9 | Fame and Fortune | 2:38 |
10 | My Disease | 3:59 |
11 | More than a Friend | 4:08 |
12 | Honor among Outcasts | 3:36 |
Besetzung
Caleb Davis (Git)
Chalon Harris (B)
Chris Dalley (Dr)
Erick Barnes (Voc)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |