Reviews
River Of Tears
Info
Musikrichtung:
Americana/Country Rock
VÖ: 14.06.2024 (Blue Betty Records) Gesamtspielzeit: 59:51 Internet: http://www.surrenderhill.com http://bluebettyrecords.com/ http://www.hemifran.com/index.html |
2018 riss man Zäune nieder mit diesem Album und zuletzt gab es ein Doppel-Album mit Just Another Honky Tonk In A Quiet Western Town. Zwei Jahre später melden sich die beiden Songschreiber Robin Dean und Afton Salmon wieder mit River Of Tears.
Und mit dem Titelsong startet die Platte dann mit diesem bereits bekannten schönen Harmonie-Gesang der Beiden, und das zu einer entspannt dahinschleppenden Begleitung, da fühlt man sich sofort zu Hause. Das Ganze schwingt dann wieder zwischen der Musik, die Gram Parsons mit Emmylou Harris aufnahm, also stark am Country orientiert und The Common Linnets mit deren am Pop orientierten Einschlag.
Bei "Holding Me" hat Afton dann die Lead Vocals übernommen, und erneut läuft es total entspannt, eine Atmosphäre voller Melancholie, mit leichter Wehmut und gleichzeitig die Seele wärmend, noch untermalt durch den Klang der wimmernden Pedal Steel im Hintergrund. Doch natürlich wird auch gerockt, zunächst mit "Rent Is Due", bevor dann eine Ballade das unterbricht, "Get Out Of Your Own Way", schmachtend und sehr berührend.
Diese Stimmung hat Oberhand innerhalb der sechzehn neuen Songs, und nicht nur Afton singt die ruhigen Titel, bei "Last Goodbye" beweist der "Rocker" Robin, dass er auch hier punkten kann. "Great Divide" ist ein Song, der stark in Richtung Country schwenkt, während "Palomino" zwar auch langsam ist, aber die Gitarre wieder aufgedreht wird. So liegen wir inzwischen stilistisch zwischen Country, Rock, Country Rock und Americana.
Nachzulesen ist im Einzelnen, dass einige Songs in direktem Zusammenhang mit dem Lebensumfeld der Protagonisten stehen, so soll der Titelsong ein Liebeslied über die Beiden sein, den Tod einer Freundin verarbeitete Afton mit dem Song "Cry Baby". Schließlich ist die Ausrichtung der Musik sehr vielseitig gelungen, Jede/r mag hier ein Lieblingslied haben, das spricht für die beiden Musiker hinsichtlich der Gestaltung ihrer Musik.
Trackliste
2 Holding Me (3:45)
3 Rent is Due (3:42)
4 Get Out of Your Own Way (4:22)
5 In Our Time (2:49)
6 Last Goodbye (3:05)
7 Great Divide (3:18)
8 Palomino (3:20)
9 Unconditional Life (3:38)
10 That Kind of Living (3:36)
11 Cry Baby (3:29)
12 Pining Over You (4:11)
13 Black Birds are Black (3:30)
14 End of The Line (4:35)
15 You Can Always Call (4:19)
16 Angel, The Devil and Me (4:26)
Besetzung
Afton Salmon (vocals, percussion)
Matt Crouse (drums, percussion)
Drew Lawson (bass guitar)
Mike Waldron (lead guitar, baritone)
Jonathan Callicutt (electric guitar)
Mike Daly (pedal steel, dobro)
Eric Fritsch ( B3 - #2, 9, 14)
Kevin Thomas (B3 - #6, 12)
Kris Crunk (organ - #16)
Dwight Sanford (harmony - #14)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |