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Reviews

Fargo

No Limit (Review-Serie, Folge 2)


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 23.02.2023 (1980)

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 37:02

Fargo-Review-Serie (The early Years 1979 – 1982t), Folge 2: No Limit (Remastered 2023)

Auf geht‘s in die zweite Folge der Fargo-Review-Serie. Sie erscheint anlässlich der Wiederveröffentlichung der ersten vier Studio-Alben der Hannoveraner durch MiG in einer CD-Box.
Über den äußeren Rahmen – sprich: die Aufmachung der Box – ist in der ersten Folge zum Debüt Wishing Well alles Erforderliche gesagt.



In konstanter Besetzung, allerdings dieses Mal mit einigen Gästen, gingen Fargo 1980 in die zweite Runde. Äußerlich betrachtet ging es voran. Frank Bornemann (Eloy), der damals wohl so etwas wie ein Mentor der Band war, hatte es geschafft, sie bei der EMI, bei der schon das erste Album erschienen war, auf das Prestige-trächtige Sub-Label Harvest zu befördern. Dem progressiven Ruf, den das Label genießt, werden Fargo vor allem mit dem Long-Track „I’m a Loser“ gerecht, das in der Mitte mit einem langen Talk Box Solo glänzt, das dem, das die Town Mates Scorpions im selben Jahr auf „The Zoo“ präsentierten, nicht unähnlich ist.

Ansonsten setzen Fargo-Peter und seine Mannen den bunten Stilmix des Debüts fort. Highlights sind dabei der fröhliche Hard Rock „Just the Music“, der das Album eröffnet, der coole Macho-Song „Hot Nights“, der heute wohl sofort einen Shit-Storm durch die politisch korrekte Moral Majority auslösen würde und dazu passend fast in den Glam wechselt, sowie das muntere „Get up“, das einfach Spaß macht.

Der „Soul Survivor“ täuscht mit seinem Namen an, denn er geht eher in den Blues, als in den Soul. Das ruhige „The Last“ liegt mit Gitarren zwischen Hawaii und Country hart am Rande zum Kitsch.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Just the Music 3:08
2Soul Survivor 5:07
3Hot Nights 3:58
4I'm a Loser 6:46
5Walking in the Moonlight 4:00
6Take it easy 4:24
7Get up 4:13
8The Last 5:25

Besetzung

Peter Ladwig (Voc, Git)
Peter Knorn (B, Back Voc)
Hanno Grossmann (Git, Back Voc)
Francky Tolle (Dr, Perc)

Gäste:
Kalle Bösel (Piano <1,6>, Orgel <2>)
Eduard Schicke (Dr <4,8>)
Neeltje Groneman (Back Voc <1,2,5>)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger