Reviews
Cavalry (EP)
Info
Musikrichtung:
Americana
VÖ: 23.02.2024 (Lost Hubcap) Gesamtspielzeit: 25:53 Internet: http://www.dougschmude.net/ https://www.hemifran.com/news/ |
Der in Baton Rouge, Louisiana, geborene Doug Schmude verbrachte viel Zeit in Texas und Oklahoma, weitere Stationen waren Colorado und Tennessee und im Jahre 2000 war Nashville sein Ziel, um seine Fähigkeiten als Komponist weiter auszubauen. Nun soll er in Kalifornien ansässig sein, einer von zwischenzeitlich acht Staaten, in denen er lebte und wirkte.
2003 erschien sein Debüt-Album "A New Century", nebenbei ist er aber auch noch als Produzent und Session-Gitarrist beschäftigt. Mit Cavalry legt der Protagonist nun eine EP mit sechs Songs vor, das ist seine mittlerweile siebte Veröffentlichung. Die Musik stellt eine Mischung verschiedener Stile dar, Country, Folk, Rock und Blues, mithin - Americana!
Wir starten mit Pflanzenballen, die vom Wind getrieben über die karge Prärie rollen, "Tumbleweed (Roll On)", ein trocken gespielter Country Rock mit der Betonung auf Rock, mit Background Vocals von Chordy Teagle & Abby Schmude, und mittendrin hört man ein Instrument, dass sich fast wie ein Dudelsack aus weiter Ferne anhört, und dazu pluckert der Sound eines Banjos. Die "Red Dirt Symphony" kommt da gesitteter, man hört Streichinstrumente dazu, ein angenehmer Song, der Protagonist singt dazu auch recht sanft, eine Fiddle setzt zum Solo an, das ist feines Country-Feeling mit ein wenig Pop-Einschlag.
"Cavalry" ist ein schleppender Rocker, auch hier vernehme ich Laufe des Songs Spuren keltischen Liedguts, "The Near Salvation Of Butch Cassidy" erzählt die Geschichte von Butch Cassidy, eingangs im Sprechmodus, ein wenig klingt das für mich dann auch in Richtung Charlie Daniels. Als eher gemäßigter Rocker kommt "If There Ever Was A God Above" und zum Schluss wird es ruhig und balladesk mit der Geschichte von "Helen And Monty", ein sanftes Country-Feeling durchzieht den Song, und offensichtlich wurde hierzu dann auch eine Fender B-Bender als Gitarre eingesetzt, denn eine Pedal Steel ist nicht im Line-up aufgeführt.
Alles in Allem ist diese Musik sicher keine Sensation, sie fließt jedoch angenehm dahin, gesanglich bietet der Protagonist auch keine Meisterleistung, kann jedoch durch seine Sensibilität im Vortrag überzeugen.
Trackliste
2 Red Dirt Symphony (3:49)
3 Cavalry (4:20)
4 The Near Salvation Of Butch Cassidy (5:34)
5 If There Ever Was A God Above (3:54)
6 Helen And Monty (4:41)
Besetzung
Brandon Allen (drums - #1, 4, 5)
Jason Meekins (drums - 2, 3, 6)
George Mason (strings - #2)
Doug Driesel (upright bass - #2)
Jason Deift (piano - #1)
Chordy Teagle & Abby Schmude (background vocals - #1)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |