Reviews
Axeorcism
Info
Musikrichtung:
Thrash Metal
VÖ: 23.02.2024 (Metalville / Rough Trade) Gesamtspielzeit: 37:36 |
Rifforia sind aus den Ruinen von Tuck from Hell auferstanden wie ein Phoenix aus der Asche. Wer aufgrund des CD-Titels erwartet, dass die „Äxte“ ausgetrieben werden sollen, kann falscher nicht liegen. Der Bandname ist Programm. Die Riffs von Fredrik Johansson und Marcus Bengts, der bereits bei Tuck from Hell mit von der Partie war und auch für den Bass zuständig ist, prägen den Thrash Metal, der gerne auch als Speed Metal durchgehen würde.
Ein weiteres Charakteristikum sind die bissigen hohen Vocals, die sich wie eine hochgepitchte Flex in die Gehörgänge fräsen. Sie stammen von Nils Patrik Johansson, dem Vater(!) von Bandleader und Drummer Fredrik Johansson, der ebenfalls bereits bei Tuck from Hell dabei war.
Ausfälle oder Filler sucht man auf Axeorcism ebenso vergeblich, wie die Songs, die Abwechslung ins Programm bringen. „Well of Life“ gibt sich etwas melodischer als der Rest der Scheibe. Das Imperiet-Cover „CC Cowboys“ kommt bis auf den Refrain in Schwedisch. Der Mid-Tempo-Thrash „The Devil’s Sperm“ wird schön nach vorne getrommelt. „Built to destroy” treibt stoisch voran.
Aber das sind Mikrometer-Einstellungen. Rifforia riffen unterhaltsam über die Runden. So weit, so gut. Beim Songwriting ist aber noch deutlich Luft nach oben.
Trackliste
1 | A Game that you don't understand | 3:33 |
2 | Sea of Pain | 3:28 |
3 | Well of Life | 4:29 |
4 | Built to destroy | 3:31 |
5 | The Devil's Sperm | 3:49 |
6 | CC Cowboys | 5:04 |
7 | Evilized | 3:14 |
8 | Rifforia | 3:46 |
9 | Welcome to Hell | 3:16 |
10 | Death Row Child | 3:25 |
Besetzung
Fredrik Johansson (Dr)
Marcus Bengts (Git, B)
Magnus Frederiksson (Git)
Gäste:
Petrus Granar (Git Solo <10>)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |