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Reviews

Myrath

Karma


Info

Musikrichtung: Metal

VÖ: 08.03.2024

(Ear / Edel)

Gesamtspielzeit: 47:37

Internet:

http://www.myrath.com

Warum die sonst doch recht geschmacksicheren (vor allem) Herren der verehrten ROCK HARD Reaktion Myrath zum Prog Metal Hoffnungsträger machen, ist mir schlechterdings ein Rätsel.

Von Prog finde ich kaum etwas. Metal stimmt zwar, aber die Power, auf die die Tunesier abzielen, erstickt immer wieder in einer geradezu aseptischen Produktion. Man kann es ehrlich nennen, wenn am Anfang des Albums mit „To the Stars“ gleich ein exemplarisches Beispiel dafür steht. Die Sterne, die hier erreicht werden, sind bestenfalls eine Lichterkette mit kaltweißen Kerzen. Das passt immerhin ganz gut zu dem geleckten Artwork.

Dass das Quintett für mehr gut ist, zeigt die schöne Basseröffnung von Anis Jouini bei „The Wheel of Time“, die mit Streichern versetzte Ballade „Child of Prophecy“, die Gitarrenläufe, die Malek Ben Arbia auf die „Temple Walls“ malt, und vor allem das ehrlich knackige „Let it go“, das – auf einen Sampler gepackt – sofort neugierig auf Myrath machen würde.

Ein Hoffnungsträger sind sie noch nicht, aber es ist genug Potenzial da, das Hoffnung macht.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1To the Stars 3:58
2Into the Light 4:56
3Candles Cry 4:07
4Let it go 4:25
5Words are failing 4:45
6The Wheel of Time 4:20
7Temple Walls 3:32
8Child of Prophecy 4:28
9The Empire 4:30
10Heroes 4:12
11Carry on 4:28

Besetzung

Zaher Zorgati : Vocals
Malek Ben Arbia : Guitars
Anis Jouini : Bass
Kevin Codfert : Keyboards / Pianos / Vocals
Morgan Berthet : Drums
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger