Reviews
Appaloosa Bones
Info
Musikrichtung:
Indie Folk
VÖ: 18.08.2023 (Dualtone) Gesamtspielzeit: 37:35 Internet: https://gregoryalanisakov.com/ https://oktoberpromotion.com/ https://www.dualtone.com/ |
Der in Colorado ansässige und in Johannesburg, Südafrika, geborene Gregory Alan Isakov hat bereits sechs Studio-Alben veröffentlicht und legt mit Appaloosa Bones sein aktuelles Werk vor, nach etwa fünf Jahren Pause.
Elf neue Songs, die sich durch oft üppige Arrangements auszeichnen, viele Overdubs gibt es, und verschiedene Elemente wurden zu einem teils eigenwillig klingenden Sound verarbeitet. Aufgenommen wurde auf der Starling Farm in Boulder Country, Colorado in einem Scheunenstudio. Gleichzeitig bewirtschaftet der Protagonist dort eine Farm.
Möglicherweise hat sich das Landleben auf die entspannte Musik ausgewirkt, denn eigentlich wirkt hier nichts aufgeregt, gleich zu Beginn muss ich an Phil Spector denken, angesichts dessen, wie verhallt und vollmundig der Sound klingt. Trotz der Fülle ist es eigentlich relativ einfach instrumentiert, und im Hintergrund vernehme ich ein pluckerndes Banjo, das Instrument, dass dann auch gleich den zweiten Song einleitet. Doch "Before The Sun" klingt dann weniger üppig, und schwebt auch eher durch den Raum.
Nenne ich es nun Indie-Folk angesichts der doch recht häufig anzutreffenden Folk-Elemente? Doch, ich denke, das ist durchaus passend, doch durch die verhallte und die Überanderfügung mehrerer Schichten durch die mehreren, vom Künstler selbst gespielten Instrumente, wird dieser Folk dann in eine ganz andere Richtung verpackt, oder - besser, verpackt in weichen und wattigen Sound, oft sehr introvertiert wirkend, und mitunter sphärisch und geheimnisvoll.
Irgendwie klingt es dann meistens auch recht schön, und - wie bereits erwähnt - sehr enspannt. Doch, siehe Line-up - was sind "God Noises"?
Trackliste
2 Before The Sun
3 Appaloosa Bones
4 Silver Bell
5 Watchman
6 Miles To Go
7 Terlingua
8 Mistakes
9 One Day
10 Sweet Heat Lightning
11 Feed Your Horses
Besetzung
Andrew Berlin (backing vocals, whistle, tambourine, keys, samples, programming, synth)
Bonny May Paine (backing vocals)
Danny Black (ukulele, acoustic and 12-string guitars, lap steel)
Leif Vollebekk (piano, backing vocals)
John Paul Grigsby (bass)
Xander Hitzig (fiddle)
Nick Forster (pedal steel)
Rachel Sliker (viola)
Philip Parker (pedal steel)
Steve Varney (banjo)
John Luginbill (whistle
Jeb Bows (violin
Aoife O’Donovan (backing vocals)
Max Barcelow (drums)
Jesse Bates (pedal steel)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |