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More Sauce, Please!
Info
Musikrichtung:
R&B, Funk
VÖ: 16.06.2023 (Jazzline/Leopard) Gesamtspielzeit: 37:52 Internet: http://www.idanielsenbass.com/music/ https://jazzline-leopard.de/index.php/de/ https://mosaik-promotion.de/ |
Die Bassistin Ida Nielsen wurde 1975 in Aarhus, Dänemark, geboren, seit ihrem sechzehnten Lebensjahr soll sie sich mit der Bassgitarre beschäftigt haben. Letztlich führte ihr musikalischer Werdegang dazu, dass 2008 eine erste Soloplatte veröffentlicht wurde. ("Marmelade") Ansonsten spielte sie mit Bands wie Michael Learns To Rock oder Zap Mama.
Der größte Karriereschritt war jedoch, als Prince auf sie aufmerksam wurde und sie seit 2010 gemeinsam musizierten. Bis zu dessen Tod im Jahre 2016 war sie regelmäßig bei ihm als Bassistin tätig, so auf den Produktionen von The New Power Generation und 3rdEyeGirl.
Ab 2016 fokussierte sich die Protagonistin dann wieder auf ihre Solo-Karriere. Und hier ist es nun, das sechste Solo-Album mit More Sauce, Please!, und das ist ein absolut modern gestaltetes Album mit Funk, Hip Hop, R&B, und absolut tanzbar.
Eindeutig ist es Prince, der Spuren in der Musik der Protagonistin hinterlassen hat, Spuren vieler seiner Songs, doch ohne die Frische, die er damit ausgestrahlt hat. Zwar groovt und funkt es kraftvoll, aber Flexibilität und schließlich "Soul" fehlen dann doch zur Perfektion des Vorbilds. Technisch gesehen gibt es keine Kritikpunkte, Ida's Bassgitarre brummelt unaufhörlich, gelegentlich spielt Oliver Engqvist auch eine Gitarre, die an Prince erinnert, und moderne Elemente wie Rap (#2), Scratching (#1) und verfremdete Vokal-Parts durchziehen die energisch funkelnde Produktion.
Der Bass ist recht deutlich in den Vordergrund gemixt worden, insofern erinnert es mich an erste Produktionen von Stanley Clarke, wo das auch der Fall war. Doch musikalisch steht Ida natürlich woanders, fehlen in ihrer Musik deutliche Bezugspunkte zu Jazz. So ist der Schwerpunkt mehr auf diese gewisse moderne "Coolness" gerichtet, manchmal allerdings ein wenig zu "cool", ein wenig Wärme hätte der Produktion nicht geschadet.
Trackliste
2 Bounce Like A Grandma feat. Son Of Light
3 Bounce Back
4 Ninja feat. Felix Zenger
5 More People Like You
6 Glorious Disco
7 Shake It Off
8 Slappadibopbop
9 Kuku Put Some Sauce On It
10 It's Gone feat. Vic Damone
11 Give Me A Bit Of...
Besetzung
Jakob Elvstrøm (saxophones, background vocals)
Amazulu Nanga (vinyl scratching, background vocals)
Patrick Dorcean (drums)
Son Of Light (vocals, rap)
Jacob Herzog Matthews & The Herzog Matthews Family (background vocals)
Oliver Engqvist (wah guitar, guitars)
Felix Zenger (beatbox, extra beats, scratch)
Flemming Bloch (Moogs)
Victor Danos (vocals)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |