····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Billy Idol

Billy Idol


Info

Musikrichtung: Pop

VÖ: 28.07.2023 (1982)

(Capitol / Universal)

Gesamtspielzeit: 119:57

Billy Idol kennt wohl jeder, der die 80er bewusst miterlebt hat, aus dem Radio. Und zumindest für dieses Debüt-Album gilt, dass man mehr als das, was im Radio gelaufen ist, auch nicht kennen muss. Dort liefen (bzw. laufen heute noch) die ersten vier Titel des Albums. Und man kann den vierten Titel „Dead on Arrival“ auch so interpretieren, dass Billy Idol nach Ankunft dieses Titels gestorben ist.

Okay, „Nobody’s Business“ und „Shooting Stars” sind zumindest solide Filler. Der Rest gehört in die Kategorien “blass”, “unauffällig” oder “Ausfall“. Und ob man den 12+-Minuten-Remix eines der genialsten Pop-Hits der 80er braucht, …

Auf der anderen Seite gehören die ersten vier Tracks (mindestens jedoch 2 bis 4) in jede gut sortierte Pop-Sammlung.

Auch die bei dieser Wiederveröffentlichung hinzugefügte Live-CD kann das Album auf kein höheres Level heben. Erfreulich ist vor allem, dass hier auch „Mony Mony“ und vor allem Idols Überhit „Dancing with myself“ mit am Start sind.

Ansonsten startet das Konzert mit dem leicht Ramones-artigen „Baby Talk“. Bei dem folgenden soliden Filler „Untouchables“ zeigt sich, was auf dem Album immer wieder zu beobachten ist, dass Idol ein toller Pop-Sänger, aber kein großer Live-Frontmann ist.
Dann folgen drei der vier Highlights des Debüt-Albums – und „Dead on Arrival“ hat dann fast dieselbe Funktion wie auf dem Studioalbum. Okay, bei „Ready steady go“ gibt es mal schöne Live-Gitarren. „Shooting Star“ ist wieder ein Highlight aus der zweiten Reihe, schöpft aber das Potenzial, das es für eine Live-Darbietung hätte, genauso wenig aus wie das kurz drauf folgende „White Wedding“.

In Schulnoten gesprochen, haben wir es hier mit einer guten Drei zu tun.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1 Come on, come on (3:59)
2 White Wedding (Part 1) (4:13)
3 Hot in the City (3:41)
4 Dead on Arrival (3:55)
5 Nobody's Business (4:09)
6 Love calling (4:59)
7 Hole in the Wall (4:12)
8 Shooting Stars (4:34)
9 It's so cruel (5:15)
10 Congo Man (0:53)
11 White Wedding (Clubland extended Remix) (12:39)

Live at the Roxy (1982)
1 Baby Talk (3:12)
2 Untouchables (4:01)
3 Come on, come on (4:50)
4 Hot in the City (4:06)
5 Dead on Arrival (4:12)
6 Heavens inside (3:00)
7 Ready steady go (3:18)
8 Hole in the Wall (5:28)
9 Shooting Stars (4:24)
10 Kiss me deadly (5:10)
11 White Wedding (6:49)
12 Nobody's Business (4:45)
13 Dancing with myself (5:47)
14 Mony Mony (4:30)
15 Triumph (3:58)

Besetzung

Billy Idol (Lead Voc, Git im Studio)
Steve Stevens (Git)
Phil Feit (B)
Steve Missal (Dr)
Judi Dozier (Keys im Roxy, Back Voc im Roxy)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger