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Reviews

Irma Ferreira

Em Cantos De Òrìsà


Info

Musikrichtung: World Music

VÖ: 02.06.2023

(Ajabu! Records)

Gesamtspielzeit: 29:44

Internet:

https://www.ajabu.com/
https://www.nuzzcom.com/

Die aus Brasilien stammende Sängerin Irma Ferreira legt mit Em Cantos De Òrìsà ein Album mit Musik vor, die für westliche Ohren zunächst recht befremdlich wirkt. Daher bemächtige ich mir als Einleitung gern des Pressetextes, der einleitend wie folgt erklärt: An der Schnittstelle zwischen Tradition und Gegenwart zeigt das Album "Em Cantos De Òrìsà" der Sängerin Irma Ferreira einmal mehr das außerordentliche Repertoire und die Schönheit ihres spirituellen Gesangs der Candomblé, einer der weit über Brasilien hinaus verbreiteten Religionen afrikanischen Ursprungs..

Ja, überwiegend vom Gesang wird die Musik der neun Songs des Albums bestimmt, auf den beiden letzten Songs von einem vierstimmigen Chor begleitet. So haben wir die Gelegenheit, in den Zauber der Urahnen einzutauchen mittels Gesängen (Oríkis) und Gebeten (Àdúrás). Bei den Songs handelt es sich um Loblieder an die verschiedenen Gottheiten, die Òrìsàs. Jeder der neun Songs soll einen Òrìsà-Charakter charakterisieren.

Und so kann man sich fallen lassen in diese mystische Welt der Gottheiten mit den verschiedenen Bedeutungen, sei es der Wind, das Meer oder der Donner. Musikalisch ist das recht spartanisch verpackt, verschiedene Perkussionsinstrumente bestimmen die ausgeprägte Rhythmi, auf Track fünf brummt ein gestrichener akustischer Bass und gelegentlich gibt es eine Gitarrenbegleitung. Afro-brasilianische Wurzeln werden zur Schau gestellt und entführen in eine irgendwie scheinbar längst vergessene Welt, präsentiert vom ergreifenden klaren Gesang der Protagonistin.

Ja, kein Samba, kein Bossa Nova, hier können wir eine andere musikalische Seite Brasiliens kennen lernen.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Àdúrá ti Osum
2 Oríkì ti Èsù
3 Oríkì ti Iyemanjá
4 Oríkì ti Osun
5 Oríkì ti Sàngo
6 O lójó oní
7 Oríkì ti Oyá
8 Oyè Ògún
9 Poema Ofò

Besetzung

Irma Ferreira (vocals)
Sebastian Notini (agogô, saxophone, rum, rum-pi, lé, double bass)
Luan Badaró (rum, choir)
Ruan de Souza (guitar)
Ari Haraldsson (bass clarinet, clarinet, flute)
Angélica Ferreira, Everton Neves, Jota Oliveira (choir)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger