Reviews
Okemah Rising
Info
Musikrichtung:
Folk-Punk-Fusion
VÖ: 12.05.2023 (Dummy Luck) Gesamtspielzeit: 28:56 Internet: https://dropkickmurphys.com/ https://store.pias.com/label/25220-dummy-luck-music https://www.pias.com/ |
Mit den Dropkick Murphys hatte ich mich zuletzt im letzten Jahr beschäftigt anläßlich der Veröffentlichung ihrer Platte This Machine Still Kills Fascists . Ja, damit hatte man sich mit der Musik Woody Guthrie's beschäftigt und dessen Songs in ein neues Gewand gekleidet. So resümierte ich, das der Band eine gelungene Verbeugung vor Woody Guthrie und seiner damaligen Mission gelungen war, musikalisch sehr unterhaltend vorgetragen.
Mit Okemah Rising, dem nunmehr zwölften Studioalbum, wird die Fortsetzung vorgelegt, die zehn Songs entstanden während der Aufnahmesession für das oben genannte Album. Und erneut griff man auf Woody Guthrie und dessen Worte/Texte zurück. Als Vinyl-Ausgabe gibt es übrigens noch einen elften Song, "Talking Hard Work".
Bereits nach den ersten Songs habe ich den Eindruck, dass die Musik dieser Platte mit mehr Druck als der Vorgänger eingespielt wurde. So schimmert das alte Punk-Feeling doch stärker durch, Celtic Folk auch in Richtung The Pogues. Für drei Songs wurden Gäste eingeladen, so hören wir die Violent Femmes, Jaime Wyatt und Jesse Ahern. Auch Guthrie's Enkel, Cole Quest, ist erneut dabei, hier auf "Rippin Up the Boundary Line".
Der zweite Teil der Vereinigung von Woody Guthrie und der Dropkick Murphys geht letztlich mehr in Richtung Party-Stimmung, und strahlt dann auch eher das aus, was man von der Band eigentlich kennt. Alle Texte sind beigefügt, und so kann man sich den Spass erlauben, gern lauthals mitzusingen, solange man beim Lesen aufgrund der Ernsthaftigkeit der Texte überhaupt noch Lust dazu verspürt. Andererseits kann man nicht laut genug sein, um Woody's Botschaften zu verbreiten.
Trackliste
2 Gotta Get to Peekskill (featuring Violent Femmes)
3 Watchin the World Go By
4 I Know How It Feels
5 Rippin Up the Boundary Line (featuring Jesse Ahern)
6 Hear the Curfew Blowin
7 Bring It Home (featuring Jaime Wyatt)
8 When I Was a Little Boy
9 Run Hitler Run
10 I'm Shipping Up to Boston (Tulsa Version)
Besetzung
Ken Casey (lead vocals)
Jeff DaRosa (guitars, banjo, mandolin, harmonica, vocals)
Matt Kelly (drums, percussion, vocals)
James Lynch (guitars, vocals)
Kevin Rheault (bass, vocals)
Campbell Webster (bagpipes and whistles)
Connor Vance (violin - #1, 7, 10)
Cole Quest (dobro, backing vocals - #5)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |