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Reviews

Epitaph

See you in Alaska (Review-Serie, Folge 2)


Info

Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 28.04.2023 (1980)

(MiG)

Gesamtspielzeit: 51:22

Internet:

http://www.epitaph-band.de

Epitaph-Review-Serie (History Box 1; The Brain Years 1979 – 1981), Folge 2: See you in Alaska



Auf geht‘s in die zweite Runde unserer Epitaph-Review-Serie. Das Line-up sieht etwas anders aus als beim Vorgänger Return to Reality. Zu Unrecht: Michael Karch hat die Keyboards noch eingespielt, bevor er die Band noch vor der Veröffentlichung des Albums verlassen hat. Daher erscheint er im Booklet nur noch als Gastmusiker.

See you in Alaska ist ein durchaus passender Titel für dieses, bzw. für alle Epitaph-Alben dieser Phase. Denn Alaska ist ein Bundesstaat der USA und Epitaph waren zusammen mit Lake eine der „amerikanischten“ Bands, die dem Krautrock zugeordnet wurden.

Das Album wird mit drei Highlights eröffnet, die die (mittlerweile) Hannoveraner mit einem Hard Rock zeigen, der keine Berührungsängste in Richtung poppiger Eingängigkeit hat. Der flotte Pop-Rock „Do you believe in Love“ hat Chart-Potenzial. Die Stimme bei „Hold on” wäre in einer Teenie-Combo nicht fehl am Platz. „Bad Feeling“ kehrt dann wieder eindeutig in den Hard Rock Bereich zurück und schmückt sich mit einer ausdrucksstarken Gitarre.

Nach dem okayen Rocker „Keep on moving“ und der wenig aufregenden Quoten-Ballade „When I loose your Love“ liefern Epitaph drei weitere gutklassige Rocker ab, cool rockend mit ruhigen Passagen, melodisch mit schöner Rhythmik und softem Gesang, deep und relativ schleppend rockend.

Das reguläre Album schließt dann mit „Telephone Line“, einem weiteren Ausrufezeichen, das seine Rock’n‘Roll Roots engagiert pflegt.

Im Booklet wird auf die Live-Qualitäten der Band hingewiesen. Die beiden Bonus-Tracks belegen das. „Hold on“, aufgenommen bei dem Festival auf der Burg Altena, von dem bereits die Bonus-Tracks bei Return to Reality stammten, wirkt wesentlich erwachsener als die Studio-Version. Zu Beginn klingt es wie eine Live-Version der frühen Uriah Heep. Zur Mitte hin zeigt es sich mit der Wildheit von The Who. Auch die Rockpalast-Aufnahme von „When I loose your Love“ gewinnt deutlich an Atmosphäre.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Do you believe in Love 4:21
2Hold on 3:58
3Bad Feeling 3:30
4Keep on moving 3:50
5When I loose your Love 6:10
6Tonight 5:14
7Fantasy 5:07
8See you in Alaska 3:27
9Telephone Line 3:39
10Hold on (Live 1978) 5:07
11When I loose your Love (Live 1978, Rockpalast) 6:57

Besetzung

Cliff Jackson (Git, Lead Voc)
Heinz Glass (Git, Voc)
Harvey Janssen (B)
Fritz Randow (Dr)

Gast:
Michael Karch (Keys)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger