Reviews
Roy On The Hill
Info
Musikrichtung:
Americana/Celtic
VÖ: 01.05.2023 (Liljans) Gesamtspielzeit: 38:11 Internet: https://www.facebook.com/people/Liljans-musik/100063759564506/ https://www.liljansmusik.com/sv-SE https://www.hemifran.com/news/ |
Billy Jones, ein Musiker mit irischen Wurzeln und in Edinburgh geboren, lebte unter anderem in Schottland, so wuchs er in Bathgate auf und spielte dort in den Sechzigern bereits Pop- und Rockmusik, auch England, Griechenland und Schweden waren Stationen seiner Reise. So hatte er sich in Göteborg mit einer einheimischen Band namens Slàinte zusammengeschlossen, um gemeinsam zu musizieren.
Und so ist auch das neue Album, Roy On The Hill mit dieser Band entstanden, aufgenommen in Göteborg, gut vierzig Jahre nach seiner Debüt-Platte, "Drinkin‘ At The Bar". Die Musik ist geprägt von Abwechslung. "Mirror Mirror" wird geleitet vom Spiel des Akkordeons, spielt auf der Basis von Country-Rock, bringt aber durch das Instrument auch leichte Cajun-Einflüsse ein, während die Fiddle von Jonas Liljeström auch einen Hauch keltischer Folklore verbreitet. Ansonsten ist es ein angenehmer Eröffnungstitel.
"Thunder" reitet nun mehr in Richtung Country, hier sind es Banjo und auch die Fiddle, die es mitgestalten. Ansonsten erinnert mich der Song hinsichtlich des fast als Sprechgesangs angelegten Ausdrucks an den einen oder alten Titel von Bob Dylan, besonders an dessen "Subterranean Homesick Blues" , nicht der Klang Stimme als solche. Denn stimmlich bewegt sich der Protagonist im Umfeld zwischen zurückhaltenden, rau klingenden und kraftvollen Passagen, den jeweiligen Songs angepasst.
Gar ein wenig wehmütig geht es zum Beispiel zu, wenn mit dem Titelsong eine Ode an einen treuen Hund vorgetragen wird, Genaues kann man dem Text im separaten Booklet mit allen Texten entnehmen. "October" ist ein ganz ruhiger Song, der nach schottischer Heimat klingt. Ja, und da muss auch ich dann an den einen oder anderen schönen Aufenthalt dort denken. Und so findet man durchgehend diese ganz besondere Mischung aus Country, Country Rock, Einflüssen der schottischen und irischen Musik, Folk Rock, und letztlich eine Mischung, die dann wieder leicht in den großen Topf Americana passt. "In The Name Of The Devil" ist im Übrigen einer der ein wenig mehr rockenden Songs, ansonsten stößt man überwiegend auf eine eher ruhige Gangart der Musik.
Trackliste
2 Thunder
3 Roy on the Hill
4 October
5 Till the Moon Goes Down
6 Anything
7 In the Name of the Devil
8 We Make Love
9 The Way
10 Fool
11 Gone Too Long / Margaret's Waltz
12 The End
Besetzung
Jonas Liljeström (fiddle)
Tony Tuddenham (drums, mandolin)
David Odlöw (melodeon, accordion, lap steel guitar)
Simon Ericson (banjo)
Pelle Bolande (electric fiddle - #7, whistling - #12)
Teddy Kaiser (electric guitar - #8)
Danny Johansson (bass, electric & acoustic guitars)
Emily Brown (harmony vocals - #3)
Jessica Ericsson (backing vocals - #6)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |